Liebe Leser,
wie eine Bombe schlugen in der letzten Woche die Nachrichten zu Westag & Getalit bei den Aktionären ein, denn nach einem starken 1. Quartal hatte sich das Wachstum kontinuierlich abgeschwächt. Volker Gelfarth hat sich angeschaut was es mit dem Unternehmen derzeit auf sich hat.
- Abgeschwächt! Trotz Schwäche konnte W&G den Umsatz im Jahr 2016 um 2,8% steigern und hat sowohl im Inland als auch im Ausland besser abgeschnitten. Hier konnten beide Sparten zulegen, doch der Gewinn ging um 34% zurück. Dafür waren Aufwendungen für Pensionsverpflichtungen verantwortlich. Insgesamt, bereinigt, verdiente W&G 7,6 Mio € und die robuste Baukonjunktur wird wohl auch im laufenden Jahr die Sparte Türen und Zargen beflügeln.
- Ausgebaut! Aktuell werden sowohl die Produktionskapazitäten als auch der Vertrieb in der Sparte Oberflächen/Elemente ausgebaut. Dort geht es vor allem um die Optimierung der betrieblichen Abläufe und Anlagen
- Ungewissheit! Wie sich das Geschäft in den Nachbarländern entwickeln wird, ist schwer zu sagen aber trotz eines verhaltenen Jahresauftakts rechnet W&G mit einem leichten Umsatzwachstum sowie mit einem Ergebnis, das dem des Vorjahres entspricht.
- Pluspunkte! Sowohl die attraktive Dividendenrendite als auch die starke Bilanz sprechen für W&G und auch das laufende Aktienrückkaufprogramm im Umfang von bis zu 10% des Grundkapitals wird in diesem Jahr fortgesetzt. Noch unklar ist, ob die Aktien eingezogen werden, wodurch sich die Zahl der ausstehenden Anteilsscheine verringern würde.
Kann das Unternehmen trotz des enttäuschenden Jahresausblickes seine starke Kursentwicklung fortsetzen? Wir bleiben für Sie dran.
EinBeitrag von Jennifer Diabatè.
Herzliche Grüße
Ihr Robert Sasse