Die Commerzbank hat die sogenannten toxischen Vermögenswerte von deralten Commerzbank und der übernommenen Dresdner Bank in einer neuenGeschäftseinheit zusammengefasst.
Bei der neuen Commerzbank liegen nach der Vereinigung mit der Dresdner Bank noch Schrottpapiere im Nominalwert von 65,3 Milliarden Euro. Das geht aus dem am Freitag in Frankfurt am Main veröffentlichten Geschäftsbericht hervor. «Toxische Papiere» im Wert von 47,1 Milliarden Euro stammen dabei von der Dresdner Bank. Einen Bestand von 18,2 Milliarden Euro steuert die Commerzbank bei.
Von der alten Commerzbank stammen Papiere,die im Dezember einen Marktwert von 15,5 Mrd EUR hatten, von derDresdner Bank sind es Papiere im Wert von 39,9 Mrd EUR. " Wir werdendiesen toxischen Portfolios unser besonderes Augenmerk schenken", heißtes im Geschäftsbericht.
Wertberichtigungen bei toxischen Papieren in Folge der Finanzkrisehaben bei der Commerzbank - insbesondere ihren Töchtern Eurohypo undDresdner Bank - im vergangenen Jahr zu milliardenschweren Verlustengeführt und die Kapitaldecke empfindlich belastet. Das Institut musstedeshalb vom Bund innerhalb weniger Wochen zwei Mal mit insgesamt 18,2Milliarden Euro gestützt werden.
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