Liebe Leser,
Innogy hatte am 24. April 2017 zur diesjährigen ordentlichen Hauptversammlung in die Essener Grugahalle geladen. An dieser Stelle informieren wir Sie in zwei Teilen darüber, was Konzernchef Peter Terium den Anlegern ein Jahr nach dem operativen Start des RWE-Ablegers zu berichten hatte.
„Alle Ziele erreicht“!
Terium nannte das erste Geschäftsjahr ein Jahr des „kalkulierten Übergangs“, das der Konzern mit Erfolg abgeschlossen habe: „Alle Ziele, die wir im Rahmen des Börsengangs und der Veröffentlichung unserer Neun-Monats-Zahlen kommuniziert haben, wurden erreicht.“
Der Innogy-Chef hob vor allem den bereinigten Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) und den bereinigten Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) hervor. Das MDAX-Unternehmen verzeichnete demnach ein bereinigtes EBITDA in Höhe von 4,2 Mrd. Euro sowie ein bereinigtes EBIT von 2,7 Mrd. Euro. Der bereinigte Nettogewinn betrug laut Terium knapp 1,1 Mrd. Euro. „Innogy ist damit der einzige der mittlerweile vier großen Energieversorger an Rhein und Ruhr, der 2016 einen Nettogewinn verbuchen konnte“, betonte der ehemalige RWE-Chef.
„Ein zukunftsfähiges Unternehmen“!
Innogy habe ein zukunftsfähiges Unternehmen geformt, das „für sich und seine Aktionäre Gewinne einfährt“, so Terium weiter. Entsprechend reize das Unternehmen die in Aussicht gestellte Ausschüttungsquote von 70% bis 80% des bereinigten Konzernergebnisses bereits für das erste Geschäftsjahr aus.
Die vorgeschlagene Gewinnausschüttung beläuft sich demnach auf 1,60 Euro pro Aktie. Auf Basis des Schlusskurses vom Freitag vor der Hauptversammlung liegt die Dividendenrendite damit etwa 4,5%. Meiner Meinung nach muss man Terium zustimmen, wenn er sagt: „Das ist in der heutigen Zeit eine sehr attraktive Rendite.“ Denn mit Blick auf die Unternehmen im DAX und MDAX landet Innogy damit im oberen Drittel.
EinBeitrag von Rainer Lenzen.
Herzliche Grüße
Ihr Robert Sasse