Liebe Leser,
das Immobilienunternehmen Alstria Office übernimmt ein Büroimmobilienportfolio von Office First. Dieses umfasst insgesamt 12 Immobilien in Berlin, Düsseldorf und Hamburg, wie das MDAX-Unternehmen in einer Pressemitteilung informiert.
Fast 10 Mio. Euro Mieteinkünfte pro Jahr
Laut dem am 24. April 2017 geschlossenen Kaufvertrag zahlt Alstria Office insgesamt 168,5 Mio. Euro inklusive Nebenkosten. Dem Immobilienunternehmen zufolge entspricht das einem Kaufpreis von 1.590 Euro pro Quadratmeter sowie einer Ankaufrendite von 5,9%. Die 12 Immobilien generieren zurzeit Mieteinkünfte von 9,9 Mio. Euro pro Jahr. Die gewichtete Restmietlaufzeit beträgt 3,4 Jahre. Besonders attraktiv erscheint aus unternehmerischer Sicht die Leerstandsquote von 21 %. Sollte es Alstria gelingen, Mieter von den Objekten zu überzeugen, könnte sich der Wert der Immobilien und der Mietzufluss nochmals deutlich steigern.
Abschluss für Mitte 2017 geplant
Alstria Office erbringt den Kaufpreis mit vorhandenen Barmitteln von 108,5 Mio. Euro sowie neuen Bankkrediten in Höhe von 60,0 Mio. Euro. „Der sich daraus ergebende Verschuldungsgrad von rund 36% entspricht dem mittelfristig angestrebten Verschuldungsgrad für das Gesamtunternehmen“, erläutert der Käufer.
Aufgrund der günstigen Fundamentaldaten der Akquisition geht Alstria Offive von einer Zunahme des operativen Gewinns (FFO) in Höhe von 7,3 Mio. Euro pro Jahr aus. Der für Mitte 2017 geplante Abschluss des Geschäfts unterliegt „den üblichen Bedingungen“. Alstria-Chef Olivier Elamine kommentiert: „Diese Transaktion ermöglicht uns die Reinvestition der Erlöse, die wir durch die Verkäufe im vergangenen Jahr erzielt haben.“
EinBeitrag von Rainer Lenzen.
Herzliche Grüße
Ihr Robert Sasse