Lieber Leser,
starke Kurs-Rücksetzer musste in den letzten Handelstagen die Aktie von Hecla Mining verkraften. Abgesehen von den rückläufigen Silberpreisen dürfte diese Entwicklung auch der enttäuschenden Produktion im März-Quartal dieses Jahres geschuldet sein.
Silber-Output um 27% zurückgegangen
Alles in allem förderte die Gesellschaft in den ersten drei Monaten 10,6 Mio. Unzen Silber-Äquivalent. Die Silber-Produktion selbst belief sich auf 3,4 Mio. Unzen, was im Vergleich zum Auftaktquartal 2016 einen Rückgang um 27% bedeutet. Die Gold-Produktion konnte das Unternehmen hingegen um 1% auf 56.113 Unzen erhöhen. Zudem wurden 8.636 Tonnen Blei und 15.537 Tonnen Zink abgebaut.
Kräftiger Druck auf die Kostenbremse
Der Einbruch der Silber-Produktion war primär auf die Stilllegung von Minen mit stark überdurchschnittlichen Förderkosten zurückzuführen. Auf diese Weise konnte Hecla Mining die Cash-Kosten für die Gewinnung des kleinen Edelmetalls nach Beiproduktgutschriften auf 0,84 USD je Unze senken. Dies stellt den niedrigsten Wert seit fünf Jahren dar.
Damit ist die Zukunft der Amerikaner selbst für den Fall kollabierender Silberpreise gesichert. Für Anleger, die bezüglich der Kursentwicklung des Golds des kleinen Mannes langfristig bullisch gestimmt sind, kann die Aktie von Hecla Mining daher von potenziellem Interesse sein, obwohl unter technischen Aspekten einiges darauf hindeutet, dass es den Wert demnächst noch etwas billiger gibt.
EinBeitrag von Marc Nitzsche.
Herzliche Grüße
Ihr Robert Sasse