Der Leiter der Vermögensverwaltung der Deutschen Bank, Kevin Parker, steht wegen der miserablen Resultate seines Geschäftsbereichs intern schwer in der Kritik. Das meldet das Nachrichtenmagazin FOCUS.
2008 schrumpfte das von der Bank betreute Kundenvermögen um 92 auf 463 Milliarden Euro. Gleichzeitig brachen die Gewinne stark ein, auch bei der zuvor erfolgreichen Fondstochter DWS.
Die Bank hatte den als ruppig geltenden US-Amerikaner bei der Erweiterung des Vorstandes nicht berücksichtigt. FOCUS erfuhr aus Finanzkreisen, dass der nicht daran denke, Parkers Vertrag aufzulösen.
Das sei zu teuer – wegen der dann drohenden hohen Abfindung. Dass Parker von sich aus geht, gilt als unwahrscheinlich, da er in der aktuellen Finanzkrise kaum einen gleichwertigen Job finden könnte.