Schwarzer Tag gestern für Goldminen- und Junior Mining-Aktien. Euro auf 5-Monatshoch. Es scheint, als habe der Markt nach dem französischen Votum den "Risk-Off"-Modus eingeschalten.
Schwarzer Tag gestern für Goldminen- und Junior Mining-Aktien. Barrick Gold verlor nach den Zahlen und dem etwas gesenkten Ausblick 11% auf 16,89 USD. Der HUI Gold Bugs Index rutschte um 4,8% auf 191 Punkte. Viele Aktien, die zudem von den Verkäufen der GDXJ-ETF-Umstellung betroffen sind, wie unsere Depotwerte Premier Gold Mines und Continental Gold, blieben ebenfalls unter Druck.
Lediglich Depotwert Freeport konnte sich nach überraschend starken Zahlen für das erste Quartal mit einem Plus von 7% gegen den Trend stemmen.
Es scheint, als habe der Markt nach dem französischen Votum den "Risk-Off"-Modus eingeschalten. Der Euro stieg auf 1,09 und markiert damit ein 5-Monatshoch.
Gold? Braucht man nun anscheinend nicht mehr! Goldaktien? Teufelszeug! Standardwerte, die auf Allzeithoch trotz zum Teil stagnierender und rückläufiger Gewinne notieren? Kaufen!
So in etwa stellt sich das Marktverhalten seit Montag dar. So irrational das Ganze auch erscheint, es nützt wenig, sich gegen den Markt zu stellen. Jeder muss selbst entscheiden, ob er die Phase aussitzt oder bei einzelnen Werten die Reissleine zieht.
Wir geben zumindest Barrick Gold, die unsere Erwartungen natürlich enttäuscht haben, heute zur Eröffnung nochmals eine Chance. Unsere hohe Cashposition, die wir die ganze Zeit genau für eine solch irrationale Phase noch mit uns herumschleppten, ist zudem ein Puffer, um in diesem Minicrash notfalls antizyklisch zuzukaufen.