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Fresenius: Mit Übernahmen auf Wachstumskurs!

Liebe Leser,

wie berichtet gab die Fresenius SE & Co. KGaA jüngst gleich zwei Übernahmen bekannt. Beim US-Unternehmen Akorn rechnet Fresenius Kabi demnach mit dem Abschluss der Übernahme bis zum Beginn kommenden Jahres. Die Übernahme des Biosimilars-Geschäfts der Merck KGaA soll im 2. Halbjahr des laufenden Jahres abgeschlossen werden. Beide Transaktionen unterliegen noch den üblichen Genehmigungsverfahren seitens der Wettbewerbshüter bzw. benötigen im Fall von Akorn der Zustimmung der Anleger. An dieser Stelle finden Sie die Kommentare der Manager zu den geplanten Deals.

Sturm: „Dauerhaft kräftiges Wachstum“

„Mit diesen Akquisitionen stellen wir bei Fresenius Kabi die Weichen für ein noch breiter angelegtes und dauerhaft kräftiges Wachstum über das laufende Jahrzehnt hinaus“, kommentiert Fresenius-Chef Stephan Sturm in einer Pressemitteilung des Konzerns: „Akorn ergänzt das Produktangebot von Fresenius Kabi im Generika-Geschäft bestens. Mit der Übernahme des Biosimilars-Geschäfts von Merck nutzen wir eine hervorragende Gelegenheit für den Einstieg in diesen stark wachsenden und zukunftsträchtigen Markt.“

85 laufende Zulassungsverfahren

Mats Henriksson, Vorstand für die Division Fresenius Kabi, verspricht sich von der Akorn-Übernahme „ein noch breiteres und damit stabileres Fundament“ für das US-Geschäft des Unternehmens: „Mit Akorn gewinnt Fresenius Kabi Know-how in der Entwicklung, Herstellung und Vermarktung neuer Darreichungsformen hinzu.“ Darüber hinaus verweist Henriksson auf den Zugang zu zusätzlichen Behandlungsfeldern. Akorn habe knapp 85 laufende Zulassungsverfahren bei der Food and Drug Administration (FDA) in der Pipeline: „Dutzende weitere sind in Vorbereitung.“

Im Biosimilar-Geschäft der der Merck KGaA sieht Henriksson „eine sehr gute Grundlage für weiteres Wachstum“. Nachahmerprodukte seien „ein schnell wachsendes Segment des Pharma-Markts. In den nächsten Jahren werden einige der größten Marken-Biopharmazeutika ihren Patentschutz verlieren“.

EinBeitrag von Rainer Lenzen.

Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse

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