Lieber Leser,
vor wenigen Tagen teilte das auf die Gold-Förderung in Afrika spezialisierte Unternehmen Randgold Resources mit, dass man alles daransetzen wird, das Minenleben der Tongon-Goldmine an der Elfenbeinküste zu verlängern. Selbstverständlich ist diese Entscheidung allerdings keineswegs.
Schwierige Rahmenbedingungen an der Elfenbeinküste
Immerhin sind die Rahmenbedingungen in dem afrikanischen Staat alles andere als einfach. Im letzten Jahr gab es eine Vielzahl von wilden Streiks und Protesten, die sich negativ auf die Zivilgesellschaft, die Wirtschaft und insbesondere die Bergbaubranche ausgewirkt haben. Diese Schwierigkeiten will Randgold Resources aber durchstehen und die notwendigen Investitionen tätigen, um das Minenleben über die aktuellen 4 Jahre hinaus auszuschöpfen.
Investitionen in längeres Minenleben dennoch sinnvoll
Auch wenn diese Vorgehensweise mit gewissen Risiken behaftet ist, dürfte sich das Ganze lohnen. Im laufenden Jahr sollen in der Lagerstätte 285.000 Unzen Gold gefördert werden, wobei die Cash-Kosten gegenüber den 2016 erreichten 771 USD je Unze weiter sinken dürften. Damit gehört die Mine zu den größeren Projekten, bei denen das Kostensenkungspotenzial noch nicht vollständig ausgeschöpft ist.
Obgleich sich der Goldpreis momentan in einem leichten Korrekturmodus befindet, darf man zuversichtlich sein, dass die Unterstützung der Randgold-Aktie im Bereich von 67,00 GBP zumindest nicht dauerhaft unterschritten wird. Für Investoren, die davon ausgehen, dass das gelbe Metall langfristig wieder teurer wird, sind die Anteilsscheine von Randgold Resources somit meiner Meinung nach nicht die schlechteste Wahl.
EinBeitrag von Marc Nitzsche.
Herzliche Grüße
Ihr Robert Sasse