Lieber Leser,
was die Aktie der von Eon abgespaltenen Uniper angeht, können sich die Aktionäre derzeit nicht über einen Mangel an positiven Analysteneinschätzungen beklagen. Überhaupt hat der Titel seit seinem Börsendebüt im vergangenen Herbst ja teilweise schon mehr als 50 Prozent zugelegt. Und damit nicht genug: Denn einige Experten sehen immer noch erhebliches Potenzial.
So weist Analyst Lüder Schumacher (Societe Generale) auf die gestiegenen Dividenden hin, die für einen vergleichsweise günstigen Einstiegspreis zu haben seien. Doch nicht nur für Aktionäre sei die Eon-Kraftwerkstochter interessant. Laut Schumacher ist es nicht auszuschließen, dass Uniper auch das Ziel einer Übernahme werden könnte.
Mit der Zukunft der konventionellen Stromerzeugung durch Kraftwerke beschäftigt sich Peter Crampton (Macquarie). Großbritanniens Rückzug aus dem Euratom-Vertrag würde nämlich bedeuten, dass die Kohlekraftwerke gegenüber den AKWs wieder an Bedeutung gewinnen. Holger Fechner (NordLB) weist ebenfalls auf die attraktiven Dividenden hin.
Neue Analystenempfehlungen im Überblick
(Analyst: Einstufung – Kursziel in Euro (Abstand zum Kurswert in Prozent)
- Societe Generale: „Buy“ – 18,50 Euro (+23 %)
- Macquarie: „Outperform“ – 18,00 Euro (+20 %)
- NordLB: „Kaufen“ – 18,00 Euro (+20 %)
- Credit Suisse: „Outperform“ – 16,30 Euro (+9 %)
- Jefferies: „Hold“- 15,50 Euro (+3 %)
EinBeitrag von Ethan Kauder.
Herzliche Grüße
Ihr Robert Sasse