Bundeswehrsoldat soll Anschlag vorbereitet haben. Er soll vor einiger Zeit einen Asylantrag in Deutschland gestellt haben, und gab sich dabei als syrischer Flüchtling aus.
Die Staatsanwaltschaft Frankfurt am Main hat am Mittwoch offenbar einen Bundeswehrsoldaten, gegen den wegen des Verdachts der Vorbereitung einer schweren staatsgefährdenden Gewalttat ermittelt wird, festnehmen lassen.
Er sei wegen eines Verstoßes gegen das Waffengesetz festgenommen worden, berichtet die "Welt". Mehrere Medien berichteten ebenfalls von dem Fall.
Demnach soll er sich illegal eine Pistole beschafft haben. Die Waffe soll bei Kontrollen am Flughafen in Wien aufgefallen sei.
Der Bundeswehrsoldat soll zudem vor einiger Zeit einen Asylantrag in Deutschland gestellt haben, berichtet die "Welt" weiter. Er gab sich dabei wohl als syrischer Flüchtling aus und ließ sich unter falschem Namen registrieren. Dabei soll der Mann kein Arabisch sprechen.
Die Motivlage für den kuriosen Asylantrag sei bislang noch unklar. Aus Ermittlerkreisen heißt es laut Zeitung, der Soldat könnte geplant haben, mit der Pistole Straftaten zu begehen. Aufgrund seiner Fingerabdrücke wäre eine falsche Spur zu einem vermeintlichen Asylbewerber gelegt gewesen.
Sowohl das Bundeskriminalamt (BKA) als auch der Militärische Abschirmdienst (MAD) sind in dem Fall eingebunden. Der Soldat war bislang nicht als Rechtsextremist oder Schwerkrimineller aufgefallen.