Liebe Leser,
Bayer hat am 27. April 2017 den Zwischenbericht für die ersten drei Monate des laufenden Jahres vorgelegt. Demnach konnte der Konzern bei allen wichtigen Kennzahlen zulegen.
EBIT und Konzernergebnis steigen deutlich!
Der Umsatz des DAX-Unternehmens kletterte per Ende März im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 11,7% auf gut 13,2 Mrd. Euro. Nach Währungs- sowie Portfolioeffekten lag der Zuwachs bei 9,4%. Der Umsatzerlös im Kerngeschäft Life-Science betrug rund 9,7 Mrd. Euro und übertraf den Vorjahreswert bereinigt um Währungs- sowie Portfolioeffekte um 4,9%.
Der Konzerngewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) vor Sondereinflüssen stieg auf Jahresbasis um 14,9% auf knapp 3,9 Mrd. Euro. Beim Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) verzeichnete Bayer ein sattes Plus von 34,3% auf gut 3,1 Mrd. Euro. Das EBIT enthält Sonderaufwendungen von 85 Mio. Euro (Vorjahr: 272 Mio. Euro). „Diese resultierten im Wesentlichen aus Aufwendungen für Effizienzsteigerungsmaßnahmen, außerplanmäßigen Abschreibungen immaterieller Vermögenswerte sowie aus Kosten in Verbindung mit der vereinbarten Akquisition von Monsanto“, informiert der Konzern in einer Pressemitteilung.
Vor Sondereinflüssen lag das Plus beim EBIT bei 23,5% (3,2 Mrd. Euro). Beim Konzernergebnis weist Bayer ein Plus von 37,9% auf rund 2,1 Mrd. Euro aus. Beim bereinigten Ergebnis pro Aktie erwirtschaftete der Konzern ein Plus von 11,5% auf 2,62 Euro.
Cashflow steigt, Schulden sinken!
Der operative Cashflow kletterte dank der Steigerung des EBITDA um 49,6% auf 826 Mio. Euro. Die Nettofinanzverschuldung des DAX-Unternehmens sank im Zeitraum vom 31. Dezember 2016 bis zum 31. März 2017 um 1,4 auf 10,4 Mrd. Euro. Als Hauptursache nennt Bayer die Mittelzuflüsse aus dem Verkauf von Covestro-Aktien.
Bayer spricht von einem „starken Jahresauftakt“ – das kann man so stehen lassen, wie ich finde. Dadurch dürfte der Konzern gestärkt in die anstehende Übernahme des US-Saatgutkonzerns Monsanto gehen.
EinBeitrag von Rainer Lenzen.
Herzliche Grüße
Ihr Robert Sasse