Liebe Leser,
was letzte Woche bei WCM passierte, sorgte für einiges Aufsehen! Mark de Groot hat sich genau angeschaut was es bei der Immobiliengesellschaft, die am Dienstag ihren endgültigen Jahresabschlussbericht für 2016 vorgelegt hatte, so neues gibt.
- Die Zahlen! Die wichtigen Kennziffern für 2016 waren Mieterlöse von 32,6 Mio. Euro (+212 %), ein Net Asset Value von 345,4 Mio. Euro, ein FFO I von 18 Mio. Euro (+128 %) und ein Konzernergebnis von 18,6 Mio. Euro (-68 %).
- Die Gründe! Der Rückgang beim Konzernergebnis ist auch auf eine zu zahlende Ertragssteuer in Höhe von rund 17 Mio. Euro zurückzuführen, es ist also kein wirklicher Makel in der Bilanz.
- Der Ausblick! Besonders interessiert waren die Experten vor allem an dem Ausblick auf die nähere Zukunft. So soll im aktuellen Geschäftsjahr der Wachstumskurs fortgesetzt werden und WCM will zu dem Bestand von 53 Immobilien weiter hinzukaufen. Dadurch sollen die Mieterlöse und das operative Ergebnis steigen. Man rechnet mit Mieteinnahmen zwischen 42 und 44 Mio. Euro und beim FFO I rechnet man mit 23-24 Mio. Euro für 2017.
- Die Dividendenfrage! WCM will trotz des gesunkenen Ergebnisses je Aktie (siehe Konzernergebnis) eine Gewinnausschüttung von 10 Cent pro Aktie anbieten. Der Vorstandsvorsitzender Stavros Efremidis sagte dazu: „Im Geschäftsjahr 2016 haben wir unseren Immobilienbestand weiter ausgebaut, ohne Abstriche bei unserem Investitionsprofil zu machen. 2017 wollen wir unseren erfolgreichen Weg fortsetzen und uns weiter gemäß unserer Strategie auf ertragreiches Wachstum konzentrieren. Die Deal-Pipeline dafür haben wir. Davon sollen unsere Aktionäre nach einer ersten Dividende für das Geschäftsjahr 2016 auch in 2017 profitieren.“
Kann WCM seine großen Ziele wie geplant umsetzen? Wir halten Sie auf dem Laufenden.
EinBeitrag von Jennifer Diabatè.
Herzliche Grüße
Ihr Robert Sasse