Liebe Leser,
Ballard Power konnte offenbar einen lukrativen Auftrag von einem führenden Automobilhersteller ergattern. Ballard verzichtete jedoch darauf, den Namen des Unternehmens sowie den Umfang des Auftrags zu konkretisieren.
Gehört zum guten Ton
In der Automobilzulieferer-Branche gehört es wie bei den Flugzeugbauern durchaus zu den üblichen Gepflogenheiten, den Namen eines Kunden zunächst zu verschweigen. Dies klingt geheimnisvoll, liegt aber darin begründet, dass sich die Auftraggeber bei ihren operativen Tätigkeiten nicht zu früh von der Konkurrenz in die Karten schauen lassen wollen.
Die kanadische Firma Ballard Power bietet mit ihrer Brennzelltechnologie nun einmal Zukunftstechnologie par excellence an. Wer hier investiert, verrät als Autobauer viel über seine Zukunftsausrichtung. Im konkreten Fall geht es um die Bereitstellung von Know-how bei Protonenaustauschmembranen (PEM). Der Hersteller will dadurch sein Entwicklungsprogramm für Fahrzeuge mit Brennstoffzellen voranbringen. Ein erster Vertrag wurde bereits im vergangenen Sommer geschlossen und nun verlängert. Offensichtlich ist der Kunde mit der Leistung von Ballard zufrieden.
Großes Interesse
Ballard-CEO Randy MacEwen sieht sich jedenfalls in seinem Geschäftsmodell bestätigt: „Wir beobachten weiterhin ein hohes Interesse an unserer Technologie seitens der großen Hersteller in der gesamten globalen Automobilindustrie. Bei Ballard sind wir einzigartig positioniert, um diesen Unternehmen gebündelte Technologielösungen mit Zugang zu unserem führenden geistigen Eigentum an PEM-Brennstoffzellen-Technologie zu bieten. Dadurch eröffnen sich auch für unsere Aktionäre langfristige Chancen.“
Herzliche Grüße
Ihr Robert Sasse