Das Geschäftsmodell von "Sea Watch": Flüchtlinge retten. Dafür kassiert die umstrittene Organisation jetzt sogar Kirchensteuern. Verdacht: Schlepper unterstützen den Verein. Vorwurf: Indirekt verantwortlich für Tausende Tote durch "Rettungsillusion".
"Sea Watch" will angeblich Flüchtlinge retten. Tatsächlich sind sie für den Tod Tausender Migranten veranwortlich, die mit einem ungewissen Rettungsversprechen die gefährliche Mittelmeer-Überfahrt wagen. Somit spielt Sea Watch den Schleppern aktiv in die Hände - und kassiert Spenden, z.B. die über von Steuern finanzierte evangelische Kirche.
Damit Migranten auch weiterhin ihren Weg nach Deutschland finden, spendet nun die EKD der NGO "Sea Watch" 100.000 Euro.
NGO finanziert sich "Rettungsflugzeug", holt Migranten vor Libyens Küste ab
Da zwei Rettungsboote der NGO, die im Mittelmeer kreuzen, anscheinend noch nicht genüg Flüchtlinge nach Italien schleppen, hat sich die Organisation vor kurzem mit der "Humanitarian Pilots Initiative" auch des Luftraums angenommen.
Mit gemieteten Rettungsflugzeugen sollen nun Migranten vor der Küste Libyens gesucht und nach Italien oder Malta gebracht werden. So könne man ein größeres Gebiet "überwachen". Die 100.000 Euro der EKD könnten nun den Kauf eines Flugzeuges finanzieren.
Das ständige Melden von Flüchtlingsbott-Sichtungen soll auch Druck auf die EU ausüben. "Wir wollen Druck auf die EU machen, damit sie mehr Rettungsboote einsetzt", so "Sea Watch".
Sea Watch "rettet" Flüchtlinge aus dem Mittelmeer
"Sea Watch" ist eine seit 2014 existierende, höchst umstrittene, gemeinnützige Initiative mit Sitz in Deutschland, die sich laut Eigenaussage "der zivilen Seenotrettung von Flüchtenden im Mittelmeer" verschrieben hat.
Sea Watch hat Tausende Tote indirekt auf dem Gewissen
Kritiker weisen darauf hin, dass "Sea Watch" einen aktiven Beitrag zum anschwellenden Flüchtungsstrom aus Libyen leistet und somit zumindest indirekt für den Tod Tausender Flüchtlinge veranwortlich ist, die von Schleppern auf's Mittelmeer getrieben werden in der vagen Hoffnung auf Rettung.
Gerüchteweise scheint es auch eine direkte Zusammenarbeit mit den Schleppern zu geben. Diese kassieren von den Flüchtlingen Tausende von Euro und für den Transport in die EU / Deutschland sorgt dann "Sea Watch".
Erst kürzlich behauptete ein italienischer Staatsanwalt, dass Schlepperbanden Flüchtlings-NGOs finanzieren.
Medien vom Schiff verbannt
Von Transparenz hält man bei "Sea Watch" allem Anschein nach nicht viel. So wurde im Jahr 2015 ein Reporterteam des rbb von einem Hilfsschiff der NGO geschmissen und dadurch ein Live-Bericht verhindert. Der Grund: Der Sender hätte zu kritisch über das Wirken der "Flüchtlingeshelfer" berichtet.
Die Organisation wird durch private Spenden finanziert. Großspender wie etwa staatliche Institutionen oder nun die EKD werden auf der Homepage jedoch nicht erwähnt.
Dass sich die NGO mit der Verschiffung von illegalen Einwanderern aus Nordafrika in die EU der Schlepperei schuldig macht, scheint niemand tatsächlich zu ahnden oder auch nur zu kritisieren.