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die Deutsche Post DHL Group konnte ihren Aktionären auf der Hauptversammlung am 28. April 2017 ein sehr gutes Ergebnis für das vergangene Jahr präsentieren. „2016 war ein Rekordjahr“, berichtete CEO Frank Appel: „Wir haben erfolgreich in Wachstum investiert, an unseren Prozessen gearbeitet und neue Produkte auf den Markt gebracht. All dies trug Früchte und hat das Ergebnis verbessert.“
Bestes Quartal der Firmengeschichte
Das operative Ergebnis (EBIT) kletterte auf Jahresbasis um 45% auf 3,5 Mrd. Euro. Zudem verbuchte das DAX-Unternehmen mit einem EBIT in Höhe von 1,11 Mrd. Euro in den letzten drei Monaten des vergangenen Jahres das operativ beste Quartal der Firmengeschichte.
„Ehrgeizige Ziele“ bestätigt
Appel bestätigte auch die „ehrgeizigen Ziele“ des Unternehmens. Das EBIT soll demnach im Jahr 2017 auf etwa 3,75 Mrd. Euro zulegen. Darüber hinaus bekräftigte Appel die mittelfristige Guidance, das operative Ergebnis von 2013 bis 2020 um durchschnittlich über 8% pro Jahr zu verbessern.
Dividende steigt um 0,20 Euro
Auf Basis der erfolgreichen Geschäftsentwicklung unterbreitete die Konzernverwaltung der Hauptversammlung den Vorschlag, die Dividende im Vergleich zum Vorjahr um 0,20 Euro auf 1,05 Euro pro Aktie anzuheben. Die etwa 900 bei dem Treffen versammelten Aktionäre stimmten dem Vorschlag mit 99,93% des anwesenden Kapitals zu und sorgten damit für die höchste Gewinnausschüttung seit dem Börsengang vor 17 Jahren.
Die Deutsche Post DHL Group schüttet damit eine Gesamtsumme von knapp 1,3 Mrd. Euro aus. Auf Basis des um Einmaleffekte bereinigten Konzernergebnisses beträgt die Ausschüttungsquote 48,2%. „Damit bewegt sich das Unternehmen weiterhin in der Spanne von 40% bis 60%, die der Vorstand im Jahr 2010 als Zielkorridor gesetzt hat“, informiert der Konzern. Die Auszahlung der Dividende erfolgt am 4. Mai.
EinBeitrag von Rainer Lenzen.
Herzliche Grüße
Ihr Robert Sasse