Lieber Leser,
seinen im ersten Quartal 2017 erwirtschafteten Gewinn kommunizierte kürzlich auch Total. In diesem Zusammenhang konnte der französische Energiemulti die Erwartungen des Markts einmal mehr übertreffen.
Von höheren Ölpreisen und Sparmaßnahmen profitiert
Statt der von Analysten im Durchschnitt erwarteten 2,4 Mrd. USD verdiente der Konzern zwischen Januar und März dieses Jahres nach Steuern 2,6 Mrd. USD. Das waren 56% mehr als im Auftaktvierteljahr 2016. Hauptverantwortlich hierfür waren die höheren Ölpreise. Im Zwölfmonatsvergleich war das schwarze Gold im März-Quartal 2017 58% teurer. Aber auch der anhaltend konsequente Tritt auf die Kostenbremse wirkte sich positiv auf den Ertrag aus.
Zehn neue Projekte bis 2018 angekündigt
Nachdem zumindest die Zeiten des spottbilligen Öls bis auf weiteres vorbei sein dürften, wollen die Franzosen künftig auch wieder verstärkt expandieren. Bis 2018 sollen mindestens 10 neue Projekte in Angriff genommen werden. Bereits genehmigt wurde die Erschließung eines Schiefergasfeldes in Argentinien.
Anleger, die an längerfristig höhere Energiepreise glauben und noch ein Standard-Investment in diesem Bereich suchen, sind mit der Total-Aktie sicherlich nicht gänzlich schlecht bedient, zumal der Aufwärtstrend seit Anfang 2016 ungebrochen ist. Auf Sicht von ein bis eineinhalb Jahren erscheint das Aufwärtspotenzial jedoch etwas begrenzt zu sein, so dass interessierte Anleger einem Direkt-Investment möglicherweise ein Bonus-Zertifikat vorziehen werden, um das eine oder andere Prozent Überrendite herauszukitzeln.
EinBeitrag von Marc Nitzsche.
Herzliche Grüße
Ihr Robert Sasse