Seit Anfang Mai schlägt die berühmt-berüchtigte "Goldpreisdrückerkolonne" wieder zu. Am 1.5. wurde innerhalb weniger Minuten im dünnen Handel der Goldpreis durch unlimitierte Verkaufsorders unter die wichtige Unterstützung bei 1.260 USD gepresst.
Am Montag, den 1. Mai, als in den meisten Ländern Europas Feiertag war, schlug die berühmt-berüchtigte "Goldpreisdrückerkolonne" wieder zu. Innerhalb weniger Minuten wurde im dünnen Handel der Goldpreis durch unlimitierte Verkaufsorders unter die wichtige Unterstützung bei 1.260 USD gepresst.
Damit hat der Goldpreis die extrem schwache Entwicklung der Goldminenaktien der Vorwoche dieses Mal im Nachlauf vollzogen. Wir verkauften am Freitag nach Versenden der Ausgabe die 500 Anteile des GDXJ Junior Mining ETF mit 24,85 Euro. Der Cashbestand stieg von 30.486,98 auf 42.911,98 Euro, oder 54% des Depotvolumens.
In der letzten Woche gab es massive Abflüsse aus dem GDX, also dem „großen“ ETF auf den Goldminenindex. Es wurden knapp 780 Mio. der 10 Mrd. USD abgezogen, was die Kursverluste im Nachhinein wohl auch erklärt.
Anscheinend hatten viele kurzfristige Investoren ihr Geld in Gold- und Goldminen geparkt, die sich auf einen anderen Wahlausgang in Frankreich positioniert hatten. Und wenn das Momentum dreht, springen dann eben noch die Shortseller auf den Zug auf. Wie lange diese Phase noch anhält, ist fraglich.
Von der Terminbörse kommen noch keine Signale, die unserer Meinung nach einen schnellen Trendwechsel nach oben erwarten lassen. Aus diesem Grund halten wir nun erst einmal das restliche Pulver in Bezug auf Gold- und Silberwerte im Trockenen.
Unser Musterdepotwert und Potash-Favorit DANAKALI gab bekannt, dass man mit Tony Harrington einen sehr erfahrenen Konstruktionsmanager zum Bau der Mine gefunden und eingestellt hat. Dieser bringt 37 Jahre Erfahrung beim Aufbau von Minenprojekten mit und hat zuletzt drei Projekte erfolgreich in Produktion geführt.
Gute News für den Uransektor: Das US Department of Energy (DOE) hat eine „Secretarial Determination” erlassen, nach der in den nächsten Jahren weniger Uran durch die DOE auf den Markt kommt. Und zwar 2 Millionen Pfund in 2017 und 3,1 Millionen Pfund in 2018.
Die Urantransfers der DOE erfolgten für Reinigungsdienste am Portsmouth Gaseous Diffusion Plant, einer Urananreicherungsanlage in Ohio. Von dort wanderten diese dann auf den Spot-Markt, so dass diese Reduktion dort für Entlastung auf der Angebotsseite sorgen dürfte.
Nach der Produktionsreduzierung von Kazatomprom um 5,2 Millionen Pfund ist dies ein weiterer Baustein, der den Uranpreis zu einem Turnaround verhelfen sollte.
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