Liebe Leser,
zuletzt geriet der deutsche Stahlkonzern Salzgitter wegen einer verhängnisvollen Auseinandersetzung mit US-amerikanischen Behörden in die Schlagzeilen. So drohen dem Unternehmen Strafzölle für Importe im Bereich der Grobbleche. Die Sanktionszölle werden von Seiten der US-Behörden mit einer von US-Herstellern forcierten Dumping-Klage begründet. Trotz der Beschwichtigungen seitens der Konzernführung sorgte der öffentlichkeitswirksame Strafzoll-Eklat für eine deutliche – wenn auch kurzzeitige – Eintrübung der Anlegerstimmung.
Erfreuliche Vorsteuergewinne
Umso erfreuter dürften die Beteiligten nun die jüngst veröffentlichten Quartalszahlen zur Kenntnis genommen haben. In den ersten drei Monaten des laufenden Jahres erzielte der Konzern einen Gewinn vor Steuern in Höhe von 77,1 Millionen Euro und erreichte damit das beste Quartalsergebnis seit 2008.
Prognose wird nach oben geschraubt
Aufgrund der guten Vorsteuergewinne des ersten Jahresviertels erhöhte Salzgitter die im Vorfeld getätigten Prognosen für das Jahr 2017. Für das Gesamtjahr rechne der Konzern nun mit einem Vorsteuergewinn zwischen 125 und 175 Millionen Euro und liegt damit deutlich über den vorher vom Unternehmen veröffentlichten Voraussagungen (zwischen 100 und 150 Millionen Euro). Im Vorjahr lag jener Wert bei 53 Millionen Euro. Des Weiteren prognostizierte man eine „spürbar über dem Vorjahreswert auskommenden Rendite auf das eingesetzte Kapital“. Im Vorfeld war man lediglich von einer „leicht über dem Vorjahreswert“ liegenden Rendite ausgegangen. Die Rendite des Vorjahres betrug 2,7 Prozent.
Die vom Konzern veröffentlichten Zahlen werden am 15. Mai unter Einbringung weiterer Details vervollständigt.
EinBeitrag von Norman Stepuhn.
Herzliche Grüße
Ihr Robert Sasse