Liebe Leser,
diese Woche fanden die DBAG-Aktionäre reichlich Gedankenfutter. Auf sie prasselten gleich mehrere positive Nachrichten ein. Aber der Reihe nach.
Prognose angehoben
Zunächst hob der Vorstand am Dienstag die Gewinnprognose für das Geschäftsjahr 2016/17, das am 30. September endet, spürbar an. Denn mittlerweile geht die Konzernspitze davon aus, ein Konzernergebnis von etwa 56 Mio. Euro erzielen zu können, womit man die Vorjahresmarke um satte 20 % übertreffen könnte. Die bisherige Prognose lag bei 10-20 %. Grund für den Optimismus: Bereits zur Halbzeit lag das Konzernergebnis bei 44 Mio. Euro.
Verkauf einer Beteiligung
Noch am selben Tag befeuerte die DBAG die Fantasien der Anleger mit einer weiteren Meldung. Man wolle seine Anteile an dem Maschinenbauer Romaco sukzessive veräußern. Für 75 % der Beteiligung habe man mit der Truking-Gruppe aus China bereits einen potenten Käufer gefunden. Die DBAG hatte Romaco 2011 erworben. Zum Verkaufspreis hieß es schlicht: „Der Veräußerungserlös entspricht mehr als dem Doppelten des ursprünglichen Investments.“ Konkret bedeutet dies, dass die Gesellschaft im 2. Geschäftsquartal einen „Ergebnisbeitrag von rund sechs Millionen Euro“ verbuchen darf.
Die Reaktion der Analysten
Bisher haben das Bankhaus Lampe, die Baader Bank, Warburg Research und SRC Research auf die erfreuliche Entwicklung reagiert. Baader Bank, Warburg und Lampe blieben bei ihren bisherigen Einschätzungen „Kaufen“ und beließen das Kursziel auf 37,30 Euro / 39,50 Euro / 38,00 Euro. Nur SRC Research hob den fairen Wert von 38,00 auf 40,00 Euro an.
Ich muss allerdings hinzufügen, dass alle Kursziele bis zum Dienstag deutlich über dem realen Kurswert von rund 35 Euro rangierten. Seitdem hat die Aktie aber merklich Boden gutgemacht und nähert sich den Prognosen mit aktuell 36,70 Euro (Stand 4.5.) immer mehr an.
EinBeitrag von Mark de Groot.
Herzliche Grüße
Ihr Robert Sasse