Lieber Leser,
die Aktie der Commerzbank erreichte kürzlich zwar ein neues Jahreshoch, doch bei den Aktienanalysten überwiegt derzeit die Skepsis. Es wird praktisch kein Aufwärtspotenzial mehr für den Titel gesehen.
Andreas Pläsier (Warburg Research) hat sein Kursziel zwar angehoben, empfiehlt das Papier allerdings nach wie vor nicht zum Kauf. Angesichts der bevorstehenden Quartalszahlen rechnet er mit etwas höheren Gewinnen. Doch habe die Aktie ihr Potenzial bereits erschöpft.
Ähnlich beurteilt Johannes Thormann (HSBC) die Situation. Er sieht die Hoffnungen der Anleger auf die Folgen einer Zinserhöhung durch die EZB als übertrieben an. Gleichwohl werde sich das Kerngeschäft des Institutes von seiner starken Seite zeigen.
Analyst Jernej Omahen (Goldman Sachs) bleibt bei seinem neutralen Votum. Er rechnet mit einem soliden Jahresstart des europäischen Bankensektors. Die Veröffentlichung der Quartalszahlen ist für den 9. Mai anberaumt. Benjamin Goy (Deutsche Bank) rechnet mit Einbußen beim operativen Gewinn.
Neue Analystenempfehlungen im Überblick
(Analyst: Einstufung – Kursziel in Euro (Abstand zum Kurswert in Prozent)
- Warburg Research: „Hold“- 8,50 Euro (-9 %)
- Goldman Sachs: „Neutral“ – 8,45 Euro (-10 %)
- HSBC: „Hold“ – 8,20 Euro (-12 %)
- Deutsche Bank: „Hold“ – 7,50 Euro (-20 %)
EinBeitrag von Ethan Kauder.
Herzliche Grüße
Ihr Robert Sasse