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HeidelbergCement hat am 10. Mai 2017 die Zahlen für das 1. Quartal des laufenden Geschäftsjahres vorgelegt. Wie das Unternehmen berichtet, hat die Übernahme von Italcementi zu Verbesserungen bei Umsatz, Absatz sowie Ergebnis geführt. An dieser Stelle finden Sie die wichtigsten Kennzahlen.
Umsatz und Ergebnis im Detail
„Als Folge der Konsolidierung von Italcementi sind Umsatz und Ergebnis des laufenden Geschäftsbetriebs vor Abschreibungen deutlich gestiegen“, schreibt HeidelbergCement in der Pressemitteilung zur Vorlage des Zwischenergebnisses. Der Umsatz stieg per Ende März um 33,6% auf knapp 3,8 Mrd. Euro. Beim Ergebnis des laufenden Geschäftsbetriebs vor Abschreibungen legte der Konzern um 19,4% auf 383 Mio. Euro zu. Nach Abschreibungen belief sich das Ergebnis auf 108 Mio. Euro. Das ist ein Minus von 21,4% im Vergleich zum Vorjahresquartal. Als Ursache nennt das Unternehmen die um 50% gestiegenen Abschreibungen.
„Auf Pro-forma-Basis nahm der Umsatz leicht zu“, informiert der Konzern. Beim Ergebnis des laufenden Geschäftsbetriebs vor Abschreibungen verzeichnete HeidelbergCement auf dieser Basis ein Minus von 2%; das Ergebnis nach Abschreibungen war um 13% rückläufig.
Das Finanzergebnis stieg auf Jahresbasis um 32 Mio. Euro auf minus 82 Mio. Euro. Der dem Konzern zufolge „saisonal typische Fehlbetrag“ lag bei minus 35 Mio. Euro, nach minus 31 Mio. Euro im Vorjahresquartal. Da das Minderheitsgesellschaftern zukommende Ergebnis um 6 Mio. Euro auf 35 Mio. Euro zurückging, stieg der Anteil der Gruppe auf minus 70 Mio. Euro (Vorjahr: minus 72 Mio. Euro) sowie das Ergebnis pro Aktie auf minus 35 Cent (Vorjahr: minus 38 Cent).
Absatz legt akquisitionsbedingt deutlich zu
„Im ersten Quartal stieg der Baustoffabsatz von HeidelbergCement aufgrund der Konsolidierung von Italcementi deutlich an“, berichtet das Unternehmen in der Pressemitteilung. So stieg der Zement- und Klinkerabsatz auf Jahresbasis um 58% auf 27,8 Mio. Tonnen. Die Zuschlagstofflieferungen legten um 23% auf 60,9 Mio. Tonnen zu und die Transportbetonlieferungen um 31% auf 10,4 Mio. Tonnen.
EinBeitrag von Rainer Lenzen.
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Ihr Robert Sasse