Lieber Leser,
im Reich der sozialen Medien ist die größte Einnahmequelle von Anbietern solcher Plattformen definitiv die Werbung. Werbetreibende zahlen umso mehr für ihre Anzeigen, je mehr Mitglieder die Plattform hat. Wenn man also Aktien von Plattformbettreibern analysiert, dann steht auch immer die Anzahl der neu dazu gekommenen Mitglieder auf der Agenda von Analysten. Nun ist es in der jüngsten Vergangenheit aber auch so, dass kleinere Anbieter durchaus in den Wettbewerb mit den großen wie Facebook oder Alphabet (Google) treten konnten. Über kurz oder lang, können sie sich jedoch kaum gegen ihre Gegner behaupten, denn diese übernehmen zunehmend einfach ähnliche Funktionalitäten in ihre eigenen Plattformen.
WhatsApp und Instagram als Waffen von Facebook
Bestes Beispiel sind die kürzlich vorgenommenen Anpassungen bei WhatsApp mit den Bildergeschichten im Status. Diese Idee, die Facebook bereits im zugekauften Instagram umsetzt, zielt in genau dieselbe Richtung ab. Nämlich den Marktanteil von Snapchat zu verringern. Es ist daher aus unserer Sicht nur eine Frage der Zeit, bis sich Snapchat zum Verkauf anbietet. Als möglicher Kandidat wird derzeit Walt Disney gehandelt, in dessen Aufsichtsrat kein geringerer als Twitter -EO Jack Dorsey sitzt. Disney und Snapchat haben bereits eine Partnerschaft am Laufen…
EinBeitrag von Rami Jagerali.
Herzliche Grüße
Ihr Robert Sasse