Liebe Leser,
am Mittwoch, 11. Mai, fand in Hannover die diesjährige Hauptversammlung der Volkswagen AG statt. Im Vorfeld hatte es zu den Tagesordnungspunkten Gegenanträge gegeben, denen zu folge bestimmte Mitglieder des Vorstands bzw. Aufsichtsrats nicht zu entlasten seien. Dazu später mehr. Mit Interesse wartete ich via Internet auf die Rede des VW-Vorstandsvorsitzenden Matthias Müller. Zum einen interessierte mich die Vision, die er für VW hat. Zum anderen war ich neugierig im Hinblick auf das Krisenmanagement für den Diesel-Betrug. Dazu gab es dann auch während der Hauptversammlung in der Rede des Vorstandsvorsitzenden einige Anmerkungen.
Volkswagen: Tagesordnungspunkte mit großen Mehrheiten abgesegnet
Der VW-Vorstand wollte sich gestern auch offensichtlich höhere Bezüge sichern. Dazu wurde ein neues Vergütungssystem zur Abstimmung gestellt. Laut eines Gegenantrags von Prof. Strenger bedeutet das neue Vergütungssystem eine „fast 30%ige Anhebung der Grundvergütung“. Und zum Erreichen der erfolgsabhängigen Vergütung (Jahresbonus) gilt laut Prof. Strenger: „die 100%ige Zielerreichung ist schon gegeben, wenn das operative Ergebnis des Konzerns (zuzüglich anteiliger operativer Ergebnisbeitrag China) nur ca. 60% des Durchschnittsergebnisses der letzten zwei Jahre erreicht.“ Das sieht nach einer leichten Hürde aus.
EinBeitrag von Peter Niedermeyer.
Herzliche Grüße
Ihr Robert Sasse