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Ende der Aktienhausse?

Höchste Warnstufe: Risikoindikator der Aktienmärkte hat Extremwerte angenommen. Deutliche Verkaufssignale verkünden jetzt das Platzen der Aktienblase. Erste Kaufsignale für die Edelmetallmärkte.

 

Von Claus Vogt

Letzte Woche titelte ein deutsches Börsenmagazin zu meinem Erstaunen: „CRASH = Ihre 100% Chance: Knallt’s jetzt?“ und begibt sich damit in die mit Abstand schwierigste Disziplin der Finanzmarktanalyse. Diese besteht in der Prognose bedeutender oberer Wendepunkte der Aktienmärkte. Viel einfacher ist es, immer steigende Kurse vorherzusagen und jeden Kursrückgang als Kaufgelegenheit zu bezeichnen.

 

Das Erkennen des Endpunktes einer Hausse gelingt hingegen nur wenigen, wie die Beispiele der Jahre 2000, 2007 und 2012 zeigen. Damals waren wir mit unseren sehr klaren Warnungen Rufer in der Wüste. Weil es außerordentlich schwierig ist, entscheidende Wendpunkte zu erkennen, stellen sich die meisten Analysten dieser Herausforderung erst gar nicht. Darüber hinaus gibt es aber noch weitere gewichtige Gründe, warum die meisten Analysten immer bullish sind.     

                                                                         

5 Gründe, warum Analysten immer bullish sind   

Erstens steigen die Kurse erheblich langsamer, als sie fallen. Deshalb dauern Haussen wesentlich länger als Baissen. Rein zeitlich gesehen, liegt der Perma-Bulle also viel häufiger richtig als falsch. Allerdings verliert er in den zwar kurzen, aber heftigen Baissephasen sehr schnell die Buchgewinne der vorangegangenen Jahre wieder.

 

Zweitens ist die Stimmung der Anleger gerade in der Endphase einer Hausse besonders euphorisch. Wie die experimentelle Psychologie gezeigt hat, wollen die meisten Menschen in ihren Überzeugungen bestätigt werden und keine Argumente hören, die diesen Überzeugungen entgegenstehen und sie ins Wanken bringen könnten. Bewusst doppeldeutig heißt es an der Wall Street deshalb: Bull sells. Dabei steht „Bull“ sowohl für bullishe Prognosen als auch für Bullshit.

 

Drittens gibt es den sogenannten Kassandra-Effekt: Menschen tun sich schwer damit, zwischen einer schlechten Nachricht und dem Überbringer dieser Nachricht zu unterscheiden. Deshalb ist Kassandra auch dann noch unbeliebt, wenn ihre Vorhersage eintrifft. Ein undankbarer Job also, dem sich die meisten Analysten nicht aussetzen wollen.

 

Viertens unterliegen auch Analysten dem menschlichen Herdentrieb. Auch sie können sich der allgemeinen Börseneuphorie nur schwer entziehen.

 

Fünftens schließlich spielt das Karriererisiko in der Finanzbranche eine nicht zu unterschätzende Rolle. Es ist für das eigene berufliche Fortkommen riskant, den Kopf aus der Deckung zu heben und eine von der Mehrheitsmeinung abweichende Position zu vertreten. Viel sicherer und darüber hinaus auch noch bequemer ist es, sich in der Menge zu verstecken. Oder haben Sie schon einmal von einem Volkswirt gehört, der gefeuert wurde, weil er eine Rezession nicht vorhergesagt hat?            

 

Bankenkurse sinken

Seit ihren Hochs vor einigen Wochen sind die Kurse von Commerzbank und insbesondere Deutsche Bank wieder im Rückwärtsgang. Das gilt nicht nur für deutsche Finanzwerte sondern global für die Branche. Bankenkurse sind ein guter Indikator für die Verfassung des Finanzsystems. Sollten hier die Kurse weiter fallen, droht Gefaher.

                                                                         

Höchste Warnstufe: Risikoindikator der Aktienmärkte hat Extremwerte angenommen      

Trotz der zahlreichen Argumente, die dagegensprechen, wage ich hier und heute die Prognose, dass die Aktienhausse der vergangenen Jahre, die längst zu einer riesigen Spekulationsblase verkommen ist, wahrscheinlich jetzt zu Ende geht.

 

„Warum gerade jetzt?“, werden Sie womöglich fragen, „die Stimmung ist doch gut, und es herrscht allgemeine Zuversicht in Bezug auf die Entwicklung der Weltwirtschaft.“

 

Nun, Aktienhaussen enden stets in Zeiten großer Zuversicht und Euphorie, und Baissen beginnen gewöhnlich viele Monate bevor die Konjunktur in eine Rezession übergeht. Im großen Bild des Wirtschaftszyklus passt die aktuelle Lage also vorzüglich zu einem baldigen Platzen der Spekulationsblase.

 

Viel wichtiger ist allerdings die Tatsache, dass mein umfassender Risikoindikator Extremwerte angenommen hat, wie sie in der Vergangenheit an jedem wirklich bedeutenden oberen Wendepunkt der Aktienmärkte vorhanden gewesen sind. Dieser Indikator steht auf einer sehr breiten Basis, da in seine Berechnung zahlreiche Kennzahlen der Fundamentanalyse, der monetären Rahmenbedingungen und der Sentimentanalyse eingehen. Natürlich ist auch dieser Indikator nicht perfekt. Aber er hat vor allen wirklich großen Aktienbaissen ebenso klare Warnsignale gegeben, wie er es auch jetzt wieder tut.  

                                                                         

Deutliche Verkaufssignale verkünden jetzt das Platzen der Aktienblase       

Darüber hinaus ist es an der US-Börse in den vergangenen Tagen zu einer wichtigen negativen Divergenz gekommen. Sie ist deshalb so wichtig, weil alle Aktienbaissen der Nachkriegszeit mit einer einzigen Ausnahme aus einer Konstellation heraus begonnen haben, die eine solche Divergenz beinhaltet.

 

Last but not least hat ein weiterer höchst interessanter Indikator gerade ein massives Warnsignal gegeben. Seit dem Jahr 1900 gab es nur 10 dieser Signale. Neun davon waren Volltreffer, darunter die Jahre 1929, 1972, 1987, 2000, und 2007, in denen es zu spektakulären Aktiencrashs bzw. Kursverlusten von 50% und mehr gekommen ist. Aufgrund dieser sehr beeindruckenden Historie sollten Sie diesen Indikator kennen und sein aktuelles Warnsignal nicht auf die leichte Schulter nehmen. Die Details zu den hier gemachten Ausführungen und wie Sie davon profitieren können, lesen Sie in der am 23. Mai erscheinenden Monatsausgabe meines Börsenbriefes Krisensicher Investieren.

 

Erste Kaufsignale für die Edelmetallmärkte       

Während die Zeichen an den Aktienmärkten sehr deutlich auf Sturm stehen, deuten sich an den Edelmetallmärkten langsam das Ende der Korrektur und eine große Kaufgelegenheit für Sie an. Wie Sie auf dem folgenden Chart des Gold- und Silberminenindex (Gold Bugs Index) sehen, hat die Unterstützung bei 180 Punkten gehalten. Schon vorige Woche habe ich an dieser Stelle geschrieben: „Da die Minenaktien häufig eine Vorlauffunktion zu den Metallen einnehmen, wäre es ein gutes Zeichen, wenn es von dieser Marke aus zu einer Gegenbewegung nach oben kommen sollte“. Diese positive Entwicklung ist inzwischen eingetreten, und einige meiner Minenaktien haben auch schon erste Kaufsignale gegeben.     

                                                                         

Gold- und Silberminenindex, Momentum-Oszillator, 2016 bis 2017    

Die Unterstützungszone bei 180 Punkten hat gehalten. Quelle: StockCharts.com

             

Achtung: Silber ist noch kein Kauf!                     

Alle Ampeln stehen aber noch nicht auf Grün. Speziell bei Silber, wo ich Sie ausdrücklich vor einer großen Korrektur gewarnt habe, sind noch keine Kaufsignale sichtbar. Alles in allem hat sich das Bild bei den hochinteressanten Minenaktien inzwischen aber deutlich verbessert. Ich gehe davon aus, dass sich diese Entwicklung fortsetzen wird. Ob und in welche Edelmetallaktien Sie jetzt und in den kommenden Wochen einsteigen sollten, erfahren Sie in meinem Börsenbrief Krisensicher Investieren. Jetzt 30 Tage kostenlos testen.

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