Der Extremismusforscher Klaus Schroeder hat der Linkspartei und Teilen der Grünen vorgeworfen, Gewalttäter bei den G20-Krawallen zum Weitermachen ermutigt zu haben: "Linke-Politiker haben kein P...
Der Extremismusforscher Klaus Schroeder hat der Linkspartei und Teilen der Grünen vorgeworfen, Gewalttäter bei den G20-Krawallen zum Weitermachen ermutigt zu haben: "Linke-Politiker haben kein Problem damit, verbal Kriminelle zu unterstützen, die Polizisten mit Steinplatten bewerfen", sagte der Politologie-Professor an der FU Berlin der "Welt".
"Die Linke distanziert sich nicht von Gewalt, Teile der Grünen tun sich schwer damit", sagte Schroeder.
"Äußerungen des Bedauerns über Gewaltausbrüche sind Lippenbekenntnisse, die heimliche Sympathien verdecken sollen. Das gilt auch für Organisationen wie Attac."
Schroeder warf auch der SPD einen zu laxen Umgang mit linkem Extremismus vor. Als Beispiel nannte er den Berliner Landesverband. Die dortigen Sozialdemokraten regierten mit Grünen und Linken, hätten sich von ihnen abhängig gemacht und schwiegen deshalb.