Die von der Bundesregierung geplanten Bad Banks sollen sogenannte toxische Wertpapiere im Umfang von 150 bis 300 Mrd. Euro verwalten.
Das erfuhr die Financial Times Deutschland (Mittwoch) aus Regierungskreisen. Die Runde unter Leitung von Kanzlerin Angela Merkel war sich einig, dass nur strukturierte Finanzprodukte in die von den Banken zu gründenden Zweckgesellschaften ausgelagert werden können und nicht andere Risiken wie Unternehmenskredite.
Bei den risikobehafteten strukturierten Finanzprodukten gehe es um bis zu 300 Mrd. Euro, erläuterte Bundesbankchef Axel Weber in der Runde. Davon sei ein Teil aber von den betroffenen Banken schon abgeschrieben worden, so dass die tatsächliche Summe niedriger liegen werde.
Die erwartete Größenordnung der nötigen Garantien macht es den Angaben zufolge möglich, bisher nicht abgerufene Gelder aus dem Finanzmarktstabilisierungsfonds zu nutzen.