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Berlin: Massenschlägerei zwischen Familien, Polizei angegriffen

In Berlin kam es im Rahmen einer Auseinandersetzung zwischen zwei "Familien" zu einer Massenschlägerei, bei der auch Polizisten verletzt wurden. Genaue Hintergründe wurden wie üblich nicht mitgeteilt.

 

Polizeibericht:

Gestern Abend wurden in Berlin-Gesundbrunnen Polizisten in einem Einsatz angegriffen. Die Beamten wurden gegen 20.20 Uhr in die Chausseestraße zu Streitigkeiten und einer Schlägerei zwischen zwei Familien auf der Straße alarmiert.

Nach bisherigen Erkenntnissen soll ein 15-Jähriger gegen 20.15 Uhr einer 21-Jährigen das Kopftuch heruntergerissen und eine 17-Jährige gewürgt haben.

Die zuerst am Ort eingetroffenen zwei Funkwagenbesatzungen sahen sich dann kurz darauf etwa 60 bis 80 aggressiven Personen gegenüber und forderten weitere Unterstützungskräfte an.

Die Beamten wurden beschimpft, körperlich attackiert und mit Eiern beworfen. Ein Kollege wurde darüber hinaus von einer geworfenen Flasche am Bein leicht verletzt.

Während der folgenden Festnahmen kam zu Widerstandshandlungen von den Festgenommenen, Gefangenenbefreiungen beziehungsweise versuchten Gefangenenbefreiungen und Körperverletzungsdelikten.

Die Einsatzkräfte wurden bedrängt und mussten die Personen von sich wegschieben und wegdrücken. Ausgesprochene Platzverweise ignorierten die Männer und Frauen. Mit Eintreffen der Unterstützungskräfte beruhigte sich die Lage. Insgesamt wurden elf Personen vorläufig festgenommen, von denen eine 17-jährige Jugendliche und zwei Frauen im Alter von 21 und 38 Jahren sowie ein 15-Jähriger und drei 19, 23 und 52 Jahre alte Männer zu erkennungsdienstlichen Behandlungen zur Gefangenensammelstelle gebracht wurden.

Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurden alle Festgenommenen entlassen. Neben dem Kollegen, der von einer Flasche am Bein getroffen worden war, wurden vier weitere Polizisten leicht verletzt, die alle ihren Dienst fortsetzen.

Die Einsatzkräfte fertigten Strafanzeigen unter anderem wegen schweren Landfriedensbruchs, Körperverletzungsdelikten, Widerständen, Beleidigung, Bedrohung sowie Gefangenenbefreiung und versuchter Gefangenenbefreiung. Es waren rund 75 Polizeibeamtinnen und –beamte im Einsatz.

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