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Maasaker bei Facebook: Polizei geht gegen 13000 Kommentare vor

Ein Kleingärtner aus Chemnitz überwältigte einen Eindringling aus Eritrea. Als er die Polizei rief, erntete er Achselzucken. Nachdem er seine Erfahrungen bei Facebook postete, hagelte es Kommentare - und gegen die geht nun die Polizei vor. Maas wirkt.

 

Kleingärtner überwältigt Eindringling und postet es auf Facebook:

 

 

Darunter folgender Kommentar - Post wurde jetzt gelöscht, zuvor 35000 mal geteilt mit zigtausenden Kommentaren (Max Laonda FB):

Hallo Facebook, ich habe heute den gesamten Tag überlegt ob dieser Beitrag hier her gehört oder nicht. Da ihr das hier lesen könnt, kennt ihr nun die Entscheidung. 

Worum geht es? 

Naja so manch böse Zunge würde wohl von einem Einzelfall sprechen. Ein Schelm wer böses denkt. Aber nun Klartext.

Am gestrigen Sonntag Abend saßen meine Frau und ein befreundetes Paar zum gemütlichem Grillen in unserem Garten um den Sonntag ausklingen zu lassen. Aus dem nichts tauchte plötzlich der Mann auf dem Bild vor meinem Grundstück auf. Er war augenscheinlich aggressiv und auf Streit aus.

Nach mehrmaliger Aufforderung, in Englisch sowie auf deutsch, dass er doch bitte den Gartenverein verlassen solle, denn er habe hier nix zu suchen, kam es wozu es kommen musste er wollte auf mein Grundstück, als ich ihm deutlich machte das er das zu unterlassen habe wurde er noch aggressiver, zog sich Jacke und Pullover aus und ging auf mich los. Nach kurzem Gefecht konnten wir ihn dann zu Boden bringen,fixieren und informierten die Polizei. Welche auch nach 45 Minuten eintraf. Das weitere Prozedere wird dem einen oder anderen bekannt sein und auch die Beamten welche am Einsatzort waren sagten klar das sie nix machen könnten als unsere Aussagen aufnehmen, aber ihm passiert sowieso nichts.

Ich mein wenn selbst die diensthabene Behörde meint das wir es beim nächsten Mal besser auf unsere Art regeln sollten, dann ist alles gesagt denke ich.

Warum poste ich das hier, wird sich der eine oder andere sicher fragen.

Nun ja, ich lebe nach dem Grundsatz:"Leben und Leben lassen" ABER wenn es um Schutz der Familie geht dann stellen sich mir die nackenhaare hoch. 

Ich: 196cm groß, knapp 100 kg schwer und wohl wissend, mich zu verteidigen, für mich ist das kein Problem ABER was wäre wenn Frau und Kind allein gewesen wären oder schlimmer, wenn es nicht einer sondern eine Gruppe mehrerer aggressiver Menschen gewesen wäre.

45 minütige Wartezeit der sowieso schon uberlasteten Polizei, hätte uns in dem Fall dann auch zum Verhängnis werden können.

Ich hätte nie gedacht das ich einmal in solch Zwischenfall verwickelt werden würde aber Fakt ist, und dass ist das traurige.

Es kann jedem immer und überall passieren.

Der Vorfall an sich war aufgrund unserer körperlichen Überlegenheit an sich mehr oder weniger harmlos, aber die Angst die verständlicher weiße jetzt in dem Kopf meiner Frau herrscht ist alles andere als harmlos. Gedanken wie: " was ist wenn er wieder kommt, vielleicht bewaffnet. Oder was wenn er jetzt "Rache" nehmen will und dann kommt doch die grosse Gruppe" ? 

Das ist der Punkt an dem für mich jetzt eine Grenze überschritten wurde. Ich sage Danke! 

Danke an Frau Merkel und der gesamten Regierung, welche an Unfähigkeit kaum zu übertreffen ist. Mich würde zu gern interessieren ob die Damen und Herren auf ihrem Grundstück solch einen Vorfall geduldet hätten.

Wenn man nicht Mal mehr in einem Gartenverein seine Ruhe hat, dann frag ich mich wo die Grenzen sind, aber eines ist Fakt, geht es um den Schutz der Familie müssen Grenzen gezogen werden!

In diesem Sinne, hoffe ich das ihr nie in solch einen Fall verwickelt werdet und bitte passt auf euch auf.

Ich bedanke mich bei jedem einzelnen der sich die Zeit genommen hat diesen Beitrag zu lesen.

Es darf gern geteilt werden, aber eines vorweg.

Jegliche Kommentare welche mich hier als Nazi oder ähnliches beschimpfen werden gelöscht ohne Ausnahmen, denn ich bin in keinem maße bereit darüber zu diskutieren ob es nicht hätte eine andere Lösung dieses Konflikts geben können.

Versetzt euch in meine Lage und denkt darüber nach wie ihr gehandelt hättet wenn Frau,Kind und Freunde bedroht würden sein.

In diesem Sinne eine entspannte und hoffentlich stressfreie Woche.

 

 

Der Zoff um den Facebook-Post über eine Auseinandersetzung zwischen einem Kleingartenbesitzer aus Chemnitz und einem Asylbewerber erreicht einen neuen Höhepunkt.

Jetzt ermittelt die Polizei auch gegen mehr als 13.000 Facebooknutzer, die unter dem Beitrag Kommentare hinterlassen hatten.

 

Bürger meldeten der Polizei zahlreiche eventuell strafbare Kommentare unter dem Beitrag des Chemnitzers. 

„Die mögliche Bandbreite reicht von Volksverhetzung über Beleidigung bis Androhung von Straftaten“, sagt Polizeisprecher Andrzej Rydzik.

Viele Beiträge sind zumindest gegen die Menschenwürde - die Beiträge würden nun geprüft. Polizeisprecherin Jana Kindt: „Einige Poster werden Post von der Polizei bekommen. Klassisch, mit Vorladung.“

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