Im Juli 2017 sind insgesamt 15.069 Asylsuchende in Deutschland registriert worden. Diese kamen vor allem aus Syrien, dem Irak und Afghanistan, teilte das Bundesinnenministerium am Mittwoch mit. Im...
Im Juli 2017 sind insgesamt 15.069 Asylsuchende in Deutschland registriert worden. Diese kamen vor allem aus Syrien, dem Irak und Afghanistan, teilte das Bundesinnenministerium am Mittwoch mit. Im Juni hatte die Zahl der Asylsuchenden 12.399 betragen.
Entschieden wurde im Juli über die Asylanträge von 36.901 Personen. 7.542 Personen (20,4 Prozent) wurde die Rechtsstellung eines Flüchtlings nach der Genfer Flüchtlingskonvention zuerkannt. 6.066 Personen (14,4 Prozent) erhielten subsidiären Schutz.
Darüber hinaus hat das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (Bamf) bei 1.058 Personen (2,9 Prozent) Abschiebungsverbote festgestellt.
Abgelehnt wurden die Anträge von 13.070 Personen (35,4 Prozent).
Anderweitig erledigt (zum Beispiel durch Entscheidungen im Dublin-Verfahren oder Verfahrenseinstellungen wegen Rücknahme des Asylantrages) wurden die Anträge von 9.165 Personen (24,7 Prozent). Die Zahl der noch nicht entschiedenen Anträge lag Ende Juli bei 129.467.