Politikwissenschaftler Herfried Münkler: "Die größte sicherheitspolitische Herausforderung des 21. Jahrhunderts wird nicht in der Gefährdung von Grenzen durch feindliche Militärverbände, sondern im Überschreiten dieser Grenzen durch gewaltige Flüchtlingsströme bestehen."
Von Peter Helmes
„Barcelona, Barcelona!“ Was einst Montserrat Caballé und Freddie Mercury anläßlich der Sommerolympiade 1992 wie aus einer Glücksfanfare in den Himmel über der katalanischen Hauptstadt stießen, klingt heute, wenige Tage nach dem Attentat islamischer Terroristen, wie ein Klagelied. „Barcelona“ steht nun als islamisches Fanal neben Städten wie Paris, Berlin, London, Nizza, Madrid und andere.
Die alte europäische Seligkeit ist endgültig dahin, „Europa“, wie wir es wollten, ist nicht mehr. Es ist heute das Europa der Kanzlerin – ein entnationalisierter und nahezu islamisierter Erdteil, der einmal die Kernzelle des Christentums war.
Ich war stets einer der „glühenden Europäer“, habe in den 1950er und Anfang ´60er Jahren an den (naheliegenden) Grenzen zu Belgien, Luxemburg, Frankreich und der Schweiz gegen die Grenzen protestiert und für eine Öffnung demonstriert. Kurz, ich wollte reisen – frei reisen, frei reden, à travers l´Europe. Mein Traum wurde wahr – dank Konrad Adenauer, Alcide de Gasperi, Robert Schumann und anderen europäischen Staatsmännern, die ein abendländisches Europa bewahren wollten.Mein Glück währte nicht lange.
Heute „gehört der Islam zu Europa“, hat bereits Besitz ergriffen von vielen Ländern – Schweden, Frankreich, Deutschland usw. Die islamische Machtergreifung Europas ist eine Kriegserklärung gegen unsere mehr als tausendjährige Kultur und Tradition. In vielen Städten Europas – z. B. in Großbritannien – herrscht bereits die Scharia. „Der Islam gehört zu Deutschland!“, bekundet trotzig die deutsche Bundeskanzlerin Merkel – ein Verrat am deutschen Volk, verbrämt und „liebevoll“ verpackt in den Begriff „Multikulturalismus“ (Multikulti). Dabei nimmt sie die Zerstörung der Zivilisation in Europa billigend in Kauf.
Zerstörung der Meinungsfreiheit
Wenn ich Solches wie das Obige schreibe, muß ich damit rechnen, von maaslosen Gesinnungskontrolleuren an den Pranger gestellt zu werden. Meinungsfreiheit war gestern, gleichgeschaltetes, „politisch korrektes“ Denken ist heute – so wahr uns Kahane helfe! Flächendeckend über die Bundesrepublik verteilt, verfolgen Justizminister, Innenminister & Genossen deutsche Bürger, die sich auf der Basis ihres Grundgesetzes versammeln oder äußern wollen.
Die Kanzlerin und mit ihr die Regierung schweben über dem christlichen Abendland, um es ihrer Weltanschauung, einem fremden Gott, zu opfern.
Die Bundesregierung hat sich erschüttert über den Terroranschlag in Spanien gezeigt. „In tiefer Trauer sind wir bei den Opfern des widerwärtigen Anschlags in Barcelona“, schrieb Regierungssprecher Steffen Seibert am Donnerstag auf Twitter. Man stehe in Solidarität und Freundschaft an der Seite der Spanier.
Auch Außenminister Sigmar Gabriel reagierte mit Entsetzen: „Bin tief erschüttert über Nachrichten aus Barcelona. Unser Mitgefühl gilt den Opfern und ihren Freunden und Angehörigen“, teilte der SPD-Politiker via Twitter mit. SPD-Kanzlerkandidat Martin Schulz zeigte sich geschockt und wütend. „Ein feiger Anschlag auf unsere Werte! Meine Gedanken sind bei Opfern und Angehörigen“, schrieb er.
Eine der wenigen kritischen Stimmen, der Politikwissenschaftler Herfried Münkler, vor Kurzem selbst Zielscheibe linker Denunzianten, skizziert die aktuelle Situation, die für die nächsten Jahre bestimmend sein wird, in nüchternen Worten:
„Die größte sicherheitspolitische Herausforderung des 21. Jahrhunderts wird nicht in der Gefährdung von Grenzen durch feindliche Militärverbände, sondern im Überschreiten dieser Grenzen durch gewaltige Flüchtlingsströme bestehen, die, wenn sie massiv auftreten, nicht der wirtschaftlichen Prosperität Europas zugutekommen, sondern die sozialen Sicherungssysteme der europäischen Staaten überfordern und damit die soziale Ordnung in Frage stellen. Gleichzeitig ist Europa infolge seiner Wertbindungen nicht in der Lage, diese Flüchtlingsströme an seinen Grenzen zu stoppen und zurückzuweisen, wie man dies bei einem militärischen Angriff versuchen würde.“
Fazit:
Mein Traum von Europa ist geplatzt, dahin! Ich bin aufgewacht in einem anderen Land, in einer anderen Kultur, in einer anderen „Freiheit“, die mir das Denken vorschreibt.