DIE ZEIT erklärt ihren Lesern die Hintergründe des Terrors: "Fanatische Lieferwagenfahrer greifen Europa an." - Deutsche Medien haben offenbar ein Problem mit dem I-Wort.
"Nizza, London, Berlin – und jetzt auch Barcelona: die Zahl der europäischen Länder, die zum Angriffsziel fanatischer Lieferwagenfahrer geworden sind, wird immer größer. Glaubt man der Propaganda, die die ideologischen Hintermänner der Attentäter verbreiten, dann galt der Angriff Europa – und zwar nicht dem Europa der Banken- und Währungsunion, dem Europa der vielen Nationalstaaten oder dem Brexit-Europa. Sie griffen das Europa an, das demokratisch, pluralistisch, offen und tolerant sein will. Das Europa, das gerade in seinen großen Städten diese Werte offensiv lebt. Das Fundament Europas.”
1)
Fanatische Lieferwagenfahrer sind Fahrer von Lieferwagen, die nichts lieber tun als Lieferwagen zu fahren. Zeitweise fahren sie dann, vor lauter Begeisterung, in Menschenmengen. So DIE ZEIT.
2)
Wenn das Angriffsziel, wie es DIE ZEIT von den „ideologischen Hintermännern der fanatischen Lieferwagenfahrer“ erfahren haben will, NICHT das Europa „der Banken- und Währungsunion … der vielen Nationalstaaten oder das „Brexit-Europa“ ist, sondern …, dann folgt daraus:
2a) Richtete es sich gegen das Europa der Bankenunion, das Brexit-Europa usw., dann wäre das in Ordnung.
2b) Die Hintermänner wären keine Hintermänner, denn DIE ZEIT kennt sie angeblich.
2c) Wir müssen ein Europa der Bankenunion bilden, denn bislang gibt es noch kein Europa der Bankenunion, nur eine Bankenunion in der EU.
2d) Wir müssen ein Europa der Währungsunion gründen, denn bislang gibt es nur die kleine Eurozone.
Die DDR hatte Deutschland etwas voraus: Dort gab es angeblich eine „Intelligentia“. In Deutschland gibt es scheinbar nur noch eine Debiligentia. -
Diese Debiligentia hat ein Problem mit dem I-Wort, nein, nicht mit Idiot, mit Islamismus.