Das US-Anlegermagazin Barrons berichtet über enorme Insiderkäufe seit Sommer 2007. Führende Angestellte kauften in immer höherem Maße eigene Aktien zurück wie nie zuvor. Dabei nutzten sie vor allem Börsentiefstände.
Besonders im März - also zu den diesjährigen Tiefstständen - sei die Zahl der Insiderkäufe sprunghaft gestiegen. Nach US - Recht müssen die Insider ihre Aktien mindestens 6 Monate halten. Gekauft wurde quer durch alle Industriezweige außer einem Sektor: dem Finanzbereich! Bei Banken und Finanzdienstleistern wurden praktisch keine Insiderkäufe beobachtet.
Wenn der Chef kauft, dann könnte dies oft einen positiven Einfluss auf den Aktienkurs haben. Denn keiner kennt ja seine Firma besser. Doch nicht immer geht die Rechnung auf.
Dennoch: statistisch bewiesen ist, dass Käufe ein besserer Indikator sind als Verkäufe. Sprich: Insiderkäufe bedeuten oft höhere Kurse in Zukunft. Bei Verkäufen ist dagegen seltener der Fall, dass der Kurs auch fällt.
Webquellen für Insiderkäufe: