Nach vorläufigen Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes
(Destatis) kamen in den ersten drei Monaten dieses Jahres 802 Menschen
bei Straßenverkehrsunfällen in Deutschland ums Leben. Das waren 175
Personen oder 18% weniger als in den Monaten Januar bis März 2008. Etwas
geringer war der Rückgang bei der Zahl der Verletzten mit - 12% auf 74 200.
Trotz dieser positiven Entwicklung bei den Verunglückten musste die
Polizei im ersten Quartal dieses Jahres mehr Unfälle aufnehmen als im
Vorjahr. Insgesamt wurden rund 539 000 Straßenverkehrsunfälle gezählt,
2,1% mehr als von Januar bis März 2008. Während die Zahl der Unfälle mit
Personenschaden um 11% auf 57 700 gesunken ist, stieg die Zahl der
Unfälle mit ausschließlich Sachschaden um 4,0% auf rund 481 300.
Im Monat März 2009 wurden 181 600 Unfälle polizeilich erfasst, 0,4%
weniger als im entsprechenden Vorjahresmonat. Der Rückgang bei der
Unfallzahl ist auf weniger Unfälle mit Personenschaden zurückzuführen,
die um 3,4% auf rund 21 100 gesunken sind. Nahezu konstant geblieben ist
dagegen die Zahl der Unfälle mit ausschließlich Sachschaden (+ 0,0% auf
160 500) gegenüber März 2008.
281 Menschen verloren auf deutschen Straßen im März 2009 ihr Leben, 47
Personen oder 14% weniger als im entsprechenden Vorjahresmonat. Die Zahl
der Personen mit schweren oder leichten Verletzungen nahm im gleichen
Zeitraum um 6,8% auf 26 800 ab. Damit zeichnet sich für dieses Jahr den
dritten Monat in Folge eine erfreuliche Entwicklung bei den
Verunglückten im Straßenverkehr ab.