Es gibt eine ökonomische Wunderwaffe, die zurkreativen Erneuerung einer Wirtschaft führt, es ist die stärksteWährung der Welt zu besitzen. Wer über eine starke Währungverfügt, muss an den Weltmärkten über die bestenProdukte verfügen, wenn er bestehen will.
Die deutscheBundesbank setzte mir ihrer Hartwährungspolitik jahrzehntelangdie entscheidende Rahmenbedingung, dass Deutschland nach dem 2.Weltkrieg zur Exportnation Nr. 1 werden konnte. Hohe Preise lassensich nur bei innovativen Produkten durchsetzen.
Europa muss deshalbüber eine starke Währung verhindern, in den amerikanischenAbwärtsstrudel der Geldentwertung mit hineingezogen zu werden.Trichet muss sofort mit dem Unsinn des Quantitative Easing aufhören,wenn er den notwendigen Strukturwandel nicht verhindern will. Nichtdie Politik führt diesen herbei, sondern die Unternehmen, die imWettbewerb bestehen müssen und dies sind nun einmal diestärksten.
Für Bailouts und Subventionen darf es in einersozialen Marktwirtschaft keinen Platz geben, da diese sonst asozialwird. Die besten Unternehmen schaffen genügend zukunftsfähigeArbeitsplätze, die schlechten Unternehmen zerstören jedochnur den sozialen Frieden.
Wenn wir die kreative Zerstörung desNeuen durch massives Gelddrucken verhindern, wird am Ende ein neuermilitärischer Konflikt stehen, auf den die USA durch dieDepression zwangsläufig zusteuern.
Noch ist es nicht zu spät,den Euro so stark zu machen wie einst die DM, zum Wohle unseresVolkes aber auch unserer europäischen Nachbarländer. DieserWeg ist zwar nicht populär, aber der einzig gangbare Weg, wennwir uns von der jahrzehntelangen Vorherrschaft der Federal Reservebefreien wollen.