In den USA setzt sich dieSerie der Bankenzusammenbrüche im Zuge der Finanzkrise auch 2009 unvermindert fort.Noch nie sind in den USA so viele Banken in so kurzer Zeit geschlossenworden.
Am Wochenende sind erneut drei kleine Banken zusammengebrochen. Der Schaden bewegt sich jedoch in Milliardenhöhe. Damit stieg die Zahl der Banken-Pleiten in den Vereinigten Staaten in diesem Jahr auf 40.
Die staatliche Einlagensicherung FDIC schloss am Freitag die Cooperative Bank of Wilmington im Bundesstaat North Carolina, die Southern Community Bank of Fayetteville in Georgia und die First National Bank of Anthony in Kansas. Die Kreditinstitute verwalteten Vermögenswerte über zusammen rund 1,5 Milliarden Dollar und Spareinlagen von rund 1,2 Milliarden Dollar. Die Geschäfte werden von anderen Banken fortgeführt.
Experten gehen davon aus, dass die Pleitewelle amerikanischer Banken noch lange nicht zu Ende ist. Schätzungen zu Folge soll in den USA jede 3. Bank vor dem Aus stehen bzw. derzeit nur noch künstlich am Leben gehalten werden.
Die größte Bankenpleite in den USA war der Zusammenbruch von Washington Mutual im September 2008. Das Institut hatte ein Anlagevermögen von 307 Milliarden Dollar.