Britische Kreditkarten - Organisationen verweigern 18 000 Anträge - täglich!
Kreditkarten werden knapp. Die Banken werden immer kritischer. Täglich werden 18000 Anträge verweigert. Kreditinstitute werden immer strenger bei den Überprüfungen. Wer Schulden hat, hat keine Chancen.
In den vergangenen 6 Monaten wurden 3,2 Millionen Menschen die Kreditkarte verweigert. Das geht aus einer Untersuchung von Moneyexpert.com hervor.
Kreditkartengesellschaften haben unterdessen den Zins für Überziehungen drastisch nach oben gesetzt. Wer auf Pump kauft muss bis zu 17 Zinsen zahlen. Das bedeutet für den durchschnittlichen britischen Kreditkonsumenten eine monatlich Zusatzbelastung von rund 80 Euro.
In Großbritannien gehört es - ähnlich wie in den USA - zu einem beliebten Massensport, Kreditkartenschulden anzuhäufen und anschliesßend die Karte zu wechseln. Doch dieses Spielchen funktioniert nun nicht mehr.
Die durchschnittlichen Schulden einer Kreditkarte in GB betragen ca. 6000 Euro. Die meisten Schuldner haben nicht die Absicht, diese zurückzuzahlen, sondern einfach eine neue Kreditkarte zu beantragen, auf der der Schuldrahmen vergrößert wird. Dies war in der Vergangenheit einfach, weil sich die Kreditkartengesellschaften um die Kunden rissen.
Da dieser Gelddruckkreislauf nun unterbrochen ist, rechnen Experten mit Auswirkungen auf das Konsumverhalten.