Die in den USA zuständige Behörde "The FederalTrade Commission" will gegen Manipulationen derEnergiepreise vorgehen. Die FTC definierte laut Bloomberg aus diesem Grunde neueRegeln, insbesondere im Futurebereich. Davon betroffen sind allerdings nur die Energiemärkte, nicht die Edelmetallmärkte - von denen ebenfalls gemunkelt wird, dass sie manipuliert werden, allerdigns nach unten.
Die neuen Verordnungen betreffen allerdings nur die Energiebranche. Verstöße gegen die neuen Regeln sollen mit Geldbußen von bis 1 MillionenDollar pro Tag bestraft werden. Zu den Verstößen zählten etwa falscheStatistiken, hieß es. Ob auch Prognosen der einschlägigenInvestmentfirmen („Öl steigt auf 200 Dollar“) dazu zählen, wurde nichtberichtet.
Die Kartellbehörde FTC kündigte am Donnerstag eine entsprechende Richtlinie an, die Anfang November in Kraft treten soll. Damit unterstreicht die Regierung von Präsident Barack Obama ihre Entschlossenheit, gegen Betrug an den Ölmärkten vorzugehen.
Laut der Federal Trade Commission (FTC) sollen neben Scheingeschäften auch Falschinformationen über die Preisgestaltung oder die Ölproduktion verfolgt werden. Schließlich habe dies schwere Folgen für die US-Wirtschaft, so die Kartellwächter.
"Mit dieser neuen Richtlinie können wir gegen Betrug und Manipulation vorgehen, die die Preise an der Zapfsäule in die Höhe treiben können", sagte der FTC-Vorsitzende Jon Leibowitz. "Und wenn wir Unternehmen finden, die die Märkte manipulieren, werden wir sie uns vornehmen."