Mit lautem umweltpolitischem Getöse wurde in Brandenburg, die größte Solaranlage Deutschlands eingeweiht. Die Anlage, Symbol für maximale Steuergeldverschwendung bei minimaler Effizienz. Herausgestellt wird, dass die Stromproduktion mit Solar kein CO2 produziert. Das ist natürlich eine Lüge.
Photovotaikanlage Lieberose / BrandenburgEs stimmt zwar, dass Solarzellen-Strom kein CO2 freisetzt. Dafür setzt die Produktion einer Solarzelle um so mehr CO2 frei. Die Produktion ist nämlich extrem energieaufwendig und steht in keinem Verhältnis zur Energie, welche das Solarplättchen im Laufe seine Lebens wieder her gibt. Das wird aber aus der "Umweltbillanz" ausgeblendet, damit die Subventionsmilliarden fließen. Fakt jedenfalls: Die Energie, welche für die Produktion einer Zelle gebraucht wird, ist sogar höher, als jene, welche die Zelle verstromt.
Sogar unter optimalen Bedingungen produziert eine Solarzelle weniger Energie, als in sie hineingesteckt wurde. Ganz schlimm sieht diese Bilanz aus, wenn wenn man per Solarzelle in einem Regenloch Strom produzieren will.
Hinzu kommt, dass der Wirkungsgrad einer Solarzelle jedes Jahr um bis zu 10% abnimmt. Das verkürzt die Lebensdauer einer Solaranlage erheblich. Das hindert die Politik jedoch nicht daran, Milliarden Steuergelder in Solar zu versenken und mit komplizierten Regelungen den Strompreis künstlich zu erhöhen, um die deutsche Solarproduktion anzuheizen und den deutschen Stromkunden auszunehmen.
Die Solar-Förderung hat der Branche zu einem Boom verholfen. Weil die Deutschen dadurch teuer blieben, geht die Produktion heute nach China. Über viele Jahre war [die Solarbranche] mit hohen Subventionen aufgepäppelt worden. Jetzt rächt sich die großzügige Subventionspolitik. “Durch die hohe Vergütung haben die deutschen Solarhersteller Speck angesetzt. Sie arbeiten durch jahrelang hohe Preise mit hohen Margen”, sagt Holger Krawinkel, Solarexperte des Verbraucherzentrale. Damit sind sie kaum konkurrenzfähig.
Doch das gleichen subventionierte Megaprojekte wieder aus. So wird der Solarpark in Brandenburg in den Medien als umweltpolitischer Durchbruch gefeiert. DIE WELT schreibt:
"Der Solarpark imbrandenburgischen Lieberose ist der größte in Deutschland. DasKraftwerk mit einer Leistung von 53 Megawatt ist 162 Hektar groß, wasder Fläche von mehr als 210 Fußballfeldern entspricht. Nach derendgültigen Fertigstellung im Dezember sollen rund 700 000Dünnschicht-Module Strom erzeugen.Der Solarpark soll künftig Strom füretwa 15 000 Einfamilienhäuser liefern. Damit könnten rund 35 000 TonnenKohlendioxid im Jahr eingespart werden."
Es sagt natürlich niemand der Bevölkerung, dass essich um ein grünes Luxusobjekt 1. Klasse handelt. 160 Mio € Investitionfür maximale und seltene 53 MW Spitzenleistung, aber auch nur dann,wenn die Sonne mal kräftig scheint. Das ist in Brandenburg sicherhäufiger als im verregneten Jülich, aber trotzdem nicht so häufig umdie Anlage rentabel zu machen.
Solaranlagen haben im kühlen, dunklenDeutschland einen Nutzungsgrad von nur 8%. Also nur 8% der Zeitim Jahr liefern sie rechnerisch ihre Nennleistung ab. Dafürwerden 3000 €/kW Investition aufgewendet - für ein Kraftwerk, das nurzu 8 % der verfügbaren Zeit rechnerisch in Betrieb ist.
Einmodernes Kohlekraftwerk, dass statt der hier verbrauchten Fläche von162 Hektar, ca. 200 Hektar verbrauchte, dafür aber rund um die Uhr(Mutzungsgrad 90 %) seine Leistung von 650 MW - also mehr als das 10fache bereitstellt, wäre für einen Buchteil der Kosten/kWh zu habengewesen. Und hätte ein Vielfaches des CO2 eingespart, so man es dennunbedingt einsparen will.
Aber, kaum dass die internationale Konkurrenz - diejeder als Lippenbekenntnis unbedingt will- zeigt was sie kann, nämlicheinfache Technologie deutlich billiger zu produzieren als wir, forderndeutsche Solarunternehmen wieder die Einführung paradiesischerSchutzräume und Subventionen: David Schraven schreibt dazu in der Weltvom 21.8.09
"Die deutsche Solarbranche fordert staatlicheEingriffe, um ihre tiefe Krise zu überwinden. Vor allem die in deneuropäischen Markt drängenden chinesischen Hersteller bereiten dendeutschen Produzenten Kopfschmerzen. "Wir erleben eine Art vonDumping", sagte der Vorstandschef des Solarkonzerns Conergy, DieterAmmer....." und " Wir brauchen eine Europaklausel im EEG, umunseren Markt zu schützen", sagte Asbeck. Nur Module aus europäischerProduktion sollten gefördert werden."
So wie unsere Politiker gestrickt sind wird dieserungenierte Ruf nach Protektionismus und Bürgergeld nicht verhallen undso werden sie das teure Pflänzchen Solarwirtschaft mit unserem Geldzusätzlich weiter päppeln. Das EEG (Erneuerbare-Energien-Gesetz) macht´s möglich und dieLandesfürsten wetteifern beim Subventionieren.