Die US-Bank Goldman Sachs rechnet bei Auslaufen derUS-Konjunkturprogramme ab 2010 mit einer deutlichen Abschwächung desWirtschaftswachstums in den Vereinigten Staaten.Goldman-Sachs-Chefvolkswirt Jan Hatzius hält deshalb ein weiteresKonjunkturprogramm im dreistelligen Milliardenbereich fürwahrscheinlich. „250 Milliarden Dollar, verteilt über drei Jahre, proJahr unter hundert Milliarden Dollar: Das würde den fiskalischenGegenwind durch das Auslaufen der Steuersenkungen ab 2011 zum Teilkompensieren“, sagte Hatzius der Wirtschaftszeitung €uro am Sonntaglaut Vorabbericht (E-Tag: 29. August 2009). Das derzeit kräftigeWachstum der US-Wirtschaft von drei Prozent (2009 geschätzt) führtHatzius auf vorübergehende steuerliche Impulse sowieLagerhaltungseffekte zurück. „Wir schätzen, dass die Summe aus diesenbeiden Effekten etwa vier Prozentpunkte betragen wird. Sonst würde sichdas BIP derzeit leicht negativ entwickeln.“ Ohne zusätzliche Programmedrohe die Arbeitslosenquote 2010 auf 10,25 (derzeit: 9,4) Prozent zusteigen. Dies erhöhe die Wahrscheinlichkeit für ein weiteres Programm.
Hatzius rechnet außerdem damit, dass Wirtschaftsnationen wie Japan undDeutschland neben den großen Schwellenländern künftig mehr zum Wachstumder Weltwirtschaft beitragen werden. „Das sind Volkswirtschaften, dieüber ausreichende Reserven verfügen. Der deutsche Konsument hat dieseReserven und kann für stärkeres Konsumwachstum sorgen.“ Weil sichDeutschland künftig nicht mehr auf eine starke Konsumnachfrage ausLändern wie USA, Großbritannien oder Spanien verlassen könne, müsstendie deutschen Konsumenten einen größeren Anteil zum Wirtschaftswachstumbeitragen.
Hatzius rechnet außerdem damit, dass Wirtschaftsnationen wie Japan undDeutschland neben den großen Schwellenländern künftig mehr zum Wachstumder Weltwirtschaft beitragen werden. „Das sind Volkswirtschaften, dieüber ausreichende Reserven verfügen. Der deutsche Konsument hat dieseReserven und kann für stärkeres Konsumwachstum sorgen.“ Weil sichDeutschland künftig nicht mehr auf eine starke Konsumnachfrage ausLändern wie USA, Großbritannien oder Spanien verlassen könne, müsstendie deutschen Konsumenten einen größeren Anteil zum Wirtschaftswachstumbeitragen.
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