US-Forscher warnen, dass sich die Welt nicht mehr so schnell dreht: Die abnehmende Erdrotation erhöht angeblich die Wahrscheinlichkeit für schwere Erdbeben.
Forscher rechnen für 2018 mit einem verheerenden Erdbebenjahr. Sie warnen, dass die Zahl schwerer Erdstöße stark zunehmen könnte. Grund sei die Verlangsamung der Erdrotation.
Warum sich die Erde plötzlich langsamer dreht, ist unbekannt. Vielleicht behaupten ja bald die Grünen, dass der Planet unter seiner CO2-Last an Schwung verliert.
Schon die kleinste Verlangsamung der Rotationsgeschwindigkeit könne schwere Erdbeben auslösen, sagen Roger Bilham von der Universität Colorado und Rebecca Bendick von der Universität Montana.
Beide haben seismografische Messungen seit dem Jahr 1900 ausgewertet und sind zu dem Schluss gekommen, dass jedes mal, wenn die Erdrotation abnimmt, die Erdbebenaktivität innerhalb von fünf bis sechs Jahren zunimmt.
Wenn sich dieses Muster fortsetzt, sei im kommendem Jahr mit dreimal so vielen schweren Erdbeben - mit einer Stärke von mehr als 7,0 auf der Richterskala - zu rechnen, wie 2017.
“Wir müssen im kommenden Jahr mit einem beträchtlichen Anstieg von Erdbeben rechnen”, warnte Roger Bilham in einem Interview mit der britischen Zeitung "The Observer". "2017 hatten wir es ungefähr mit sechs schweren Beben zu tun. 2018 könnten es an die 20 sein."