Der Internationale Währungsfonds hat den Verkauf von rund 400 Tonnen Gold beschlossen, um mit dem Erlös Hilfskredite für die ärmsten Länder der Welt zu finanzieren. Dies entspricht etwa einem Achtel seiner Goldreserven.
Die Weltfinanzorganisation verfügt nach den USA und Deutschland offiziell über die drittgrößten Goldreserven. Das Edelmetall soll nach Angaben aus Washington so verkauft werden, dass keine Turbulenzen im internationalen Handel entstehen. Ein Teil gehe an interessierte Zentralbanken der Mitgliedsländer.
Der übrige Teil soll in mehreren Tranchen auf den Rohstoffmärkten verkauft werden. Es wird erwartet, dass China, Indien und Russland zu denjenigen Staaten gehören, die das IWF-Gold erwerben werden.