Eine Meldung sorgt derzeit in der Goldszene für Aufsehen. So meldet AFP: "Eine bislang unbekannte Lagerstätte mit mehr als 40 Tonnen Goldablagerungen ist jetzt in Äthiopien gefunden worden. Das in der Mine lagernde Edelmetall habe einen Wert von umgerechnet rund 1,1 Milliarden Euro, berichtete die staatliche Nachrichtenagentur Ethiopian News Agency am Dienstag. Es werde etwa 134 Millionen Euro kosten, das Gold abzubauen. Derzeit schürfen 44 Firmen in Äthiopien nach Gold, was dem Land jährlich rund 70 Millionen Euro einbringt."
Welche Auswirkung hat dieser "Sensationsfund"? In jeder Gold-Mine gibt es "Goldablagerungen". Oftmals theoretisch Milliarden-schwer. Um aber eine Ahnung zu haben, wie viel der Abbau kostet, müssen LANGE, UMFANGREICHE geologisch-wirtschaftliche Studien vorgenommen werden, die bei börsennotierten UN nicht unter 2 Jahren dauern.
Und selbst dann müssen noch unsichere Annahmen zum Energiepreis im Abbauzeitraum getroffen werden. Das meiste Gold ist (zB bei Tiefen unter 1km oder bei Goldpreisen unter 5000 $/oz) nicht wirtschaftlich abbaubar und häufig nicht einmal geologisch-physikalisch erreichbar. All das stört hier aber weder die AFP noch die Ethopian News Agency.
Völlig lächerliche Kabale-Meldung. Oder sprechen die vom ehemaligen Zentralbank-Tresor in Addis Abeba, der seit "Kaiser" Haile Selassis Zeiten vor mehr als 40 Jahren sicherlich leer ist und vielleicht an den Wänden noch ein paar "Goldablagerungen" enthält?
Fazit: Großes Kino bzw. der "Gold-Blubb" des Tages! Die Golddrückungs-Kabale muss derzeit wirklich verzweifelt sein! [PB]