Die Chinesen nennen sie Chi, bei den Indern heißt sie Prana, die Indianer sprechen vom Atem Gottes: die rätselhafte Kraft, die das Universum und jeden Menschen durchströmt.
"Wir sind alle am Netz", sagt der US-Schamane und Buchautor Kenneth Meadows gegenüber P.M. MAGAZIN (Ausgabe 12/2009 ab heute im Handel), "alle Manifestationen dieser Welt sind Ausdruck einer universalen Kraft, die ganz real in uns und um uns existiert." Heiler und Schamanen können sie fühlen und sogar sehen. Sie wissen um die positive Wirkung und setzen sie gezielt ein.
Immer mehr Menschen glauben an unsichtbare Schwingungen - doch die westliche Wissenschaft bleibt skeptisch. Für Ute Prügner, promovierte Medizinerin und TCM-Ärztin in Hamburg (TCM: Traditionelle Chinesische Medizin), sind die Energien, die das Befinden und die Gesundheit ihrer Patienten bestimmen, alltägliche Realität. Prügner hat in China und Tibet TCM studiert und praktiziert. "Wer diese Dinge nicht selbst erfahren hat, steht ratlos davor", räumt sie ein, "wer sie jedoch erlebt hat, weiß, dass es sie gibt." Die Behandlungserfolge der asiatischen Medizin lassen keinen Zweifel daran. "Sie sind unserer Schulmedizin absolut ebenbürtig", urteilt der Wiener Philosophie-Professor Fritz Wallner.