Der jüngste Impfling mit Beschwerden war 16, der älteste 77 Jahre alt. Frauen überwogen. Die meisten Komplikationen waren Symptome wie bei einer Grippe. Dreimal war es zu schweren allergischen Reaktionen gekommen, viermal zu deutlichen Kreislaufbeschwerden. Noch nicht in der Datenbank stand der Fall eines Wuppertalers, der 24 Stunden nach der Impfung gestorben war.
Während sich im Oktober 14 Prozent der Deutschen gegen die Schweinegrippe impfen lassen wollten, ist die Zahl der Impfwilligen im November auf 21 Prozent angestiegen. Dies geht aus repräsentativen Umfragen für FOCUS hervor. Nicht impfen lassen wollten sich im Oktober 78 Prozent der Befragten, im November 67 Prozent. Unentschieden waren im Oktober 8 Prozent, im November 9 Prozent.
Die Meinungsforschungsinstitute Polis-Sinus und usuma führten die repräsentativen Umfragen für FOCUS mit 1012 bzw. 1002 Befragten im Oktober und November durch.