Vanjoki räumt ein, dass Nokia hinter den Entwicklungen von Apple, Google und Blackberry-Hersteller RIM hinterher hinkt. „Wir waren auf die Angriffe nicht optimal vorbereitet, weil wir den dazu erforderlichen Umbau sicherlich zu langsam angegangen sind. Im Prinzip war uns auch vor zwei Jahren schon klar, dass der Umbau keinen Aufschub duldet. Doch erst die Wirtschaftskrise hat uns die Dringlichkeit vor Augen geführt. Heute arbeitet wirklich jeder bei Nokia an dieser Neuausrichtung, damit Nokia auch im Geschäft mit mobilen Lösungen und Applikationen ein starker Spieler wird.“
Die könne auch dazu führen, dass sich Nokia von der Herstellung von Mobiltelefonen trennt. „Man soll nie nie sagen. Doch heute sind unsere Fabriken und unser weltweites Logistiknetz ein wichtiger Wettbewerbsvorteil, den wir nicht aus der Hand geben sollten. Noch bauen wir alle Handys selbst und sind unter anderem deshalb so erfolgreich, weil wir es schaffen, 500 Millionen Geräte pro Jahr in jeden Winkel der Welt zu transportieren.“