Überall dort, wo es am Schönsten und Ertragreichsten im Lande ist,
wollen alle an den Kräften von Mutter Natur saugen. Bedenken werden
in der Gier hinweggewischt - es zählt nur der möglichst schnelle
und leicht zu erwirtschaftende Gewinne. Wer aber auf der einen
Seite gegen die Prinzipien der Natur verstößt, der fordert das
Auftreten von Problemen geradezu heraus. Gegen diese Probleme
reicht einem die freundliche Industrie selbstverständlich alsbald
ein teures und letztendlich UNSINNIGES Mittel und der
"Teufelskreis" kann sich schließen. Künstliche Chemie hat in der
Natur eigentlich nicht zu suchen - benötigt wird sie ohnehin nicht
wirklich, da die Natur selbst das genialste, perfekteste und
wirksamste Chemiewerk der Schöpfung ist. Wäre dies nicht so ....
gäbe es weder uns noch unsere Vegetation, Flora, Fauna ......, denn
sie alle haben ja Jahrmillionen ohne Kunst-Chemie überlebt.
Die riesigen Obstbaumplantagen in den klimatisch günstig gelegenen
Gebieten Deutschlands, z.B. am Bodensee dürften bekannt sein.
Überall wo Monokulturen auftreten, feiern die sog. Schädlinge ihre
Feste. Bei den Obstbaumplantagen am Bodensee ist hier in erster
Linie vom "Feuerbrand", einer bakteriellen Baumkrankheit, die über
offene Wunden, in unserem Fall die Blüte (!) in das Leitungssystem
des Baumes eindringt und succeszive in kürzester Zeit den Baum
abtötet - und den Bauern ruinieren kann. Blüte - Ast - Stamm -
Wurzel befallen .... und aus ist es mit dem Baum. Die AXT ist dann
sein Schicksal und verbrannt sollte er unbedingt auch werden !! Der
Feuerbrand infiziert Baumblüten (hier gleichzusetzen mit einer
"Wunde" vor allem bei hoher Wärme zur Blütezeit, die andererseits
natürlich supergünstig für Bienen und ihre Bestäubungstätigkeit
ist. Mit Grauen schauen die Obstbauern also in der Blütezeit aufs
Thermometer. Eingeschleppt wurde die Infektion übrigens angeblich
aus Österreich, was natürlich bei den heutigen Herumschiebereien
von Pflanz- und Saatgut auch nur eine Annahme sein kann. Steigt
also das Thermometer zur Blütezeit ... steigt auch des Obstbauern
Panik und er selbst letztlich auf seinen Traktor mit prallvollen
Spritzmitteltanks. Ordentlich Antibiotika in den Tank, umrühren
und auf gehts im wilden Galopp durch die Obstplantagen.
{mospagebreak}
"Töte den Feuerbrand!" heißt die Devise. Dummerweise sitzt unser
Bäuerchen mittendrinnen im giftigen Nebel aus Streptomycin ( das
hört man meist nicht im Radio! ) einem einst hochwirksamen
Antibiotikum.
Satte 3 Mal dürfen die leckeren (Äpfel)Blüten von übermorgen mit
solch einer Antibiotikadusche überzogen werden. Ok, wie lange der
Bauer das mitmacht, trotz Maske .... wird man sehen. Was
gefährlicher ist .... ist der Abdrift der Antibiotikaschwaden mit
dem Wind. Irgendwo trifft das Zeug auf Menschen, Tiere und zerstört
sozusagen bereits im Vorfeld eines möglichen ärztlichen Einsatzes
dort sein Wirkungspotential. Wird man später mal krank ... wirkt
Streptomycin schon mal nicht mehr. Wichtige Zeit geht u.U. verloren
- manchmal deshalb das Leben. Schlimmer ist es für unsere Böden
und das Grundwasser. Erstmal ordentlich in den Boden hineingespült,
haben solche Mittelchen irgendwann die Zone biologisch hochaktiven
Lebens nach unten durchwandert und werden dann kaum noch abgebaut,
wobei die Zwischenstufen (!) von Abbauprozeßen übrigens oftmals
erst die hochkritischen "Knaller" in Sachen Gesundheitsgiften
produzieren. Aber die sieht ja keiner - und hoffentlich bekommt
sie auch keiner zu spüren, etwa via rel. oberflächennahe Quellen!
Später im Quell- oder Brunnenwasser oder in Flüssen und Seen wird
man "sich wiedersehen" ! Da wirds dann teuer den Dreck zu
entfernen - und deshalb bleibt er eben DRINN im Lebensmittel
WASSER! Unseren Bienchen bekommen solche Gifte natürlich garnicht
gut, noch weniger gut bekommt UNS aber das direkt aus den Blüten
mitaufgesaugte Antibiotikum, das wir plötzlich im Honig (Pollen)
wiederfinden können. Wir sehen ...... viele Apfelbäume an vielen
verschiedenen Plätze "vor Ort" und dann noch die richtigen und
robusten Sorten, wären besser als geldintensive Schickimicki
Apfelplantagen in Höchstertragsgebieten. In Notzeiten allemal!
Nun zum Grauen der Imker, da gehts noch schneller an die Nerven und
tierisch ins Geld. Jahr für Jahr, bzw. Winter für Winter flüchten
Deutschlands Imker mit ihren riesigen Mengen an Bienenvölkern in
den "warmen" Oberrheingraben um dort rel. problemloses Überwintern
der Tierchen sicherzustellen. Die Verluste sind dann etwas geringer
und die Völker gehen stärker in den Frühling - so dachte man
bisher. Heuer trifft die Imker fast reihenweise der Schlag wenn sie
ihre Völker öffnen. 2/3 der Bienen liegen tot im oder vor dem
Bienenstock. Zehntausende von Bienenvölkern sind schwer
geschädigt...... und viele von ihnen werden leise vor sich
hinsterben im Sommer. So etwas hat man "noch nie erlebt" in z.T.
150 jähriger Imkertradition . Nun ja, damals ..... gab es ja auch
kein Poncho Pro " von Bayer. Auf Empfehlung der BW (u.a.)
Landesregierung setzen die Maisbauern nämlich neuerdings " Poncho
PRO (Bayer) mit offensichtlich 3 fach höherer
Nervengiftkonzentration (Clothianidin) gegen eine explodierende
Population von Maiswurzelbohrern ein. Wo kämen wir auch hin, wenn
unser schöner Mais, der mit soviel Dünger und Gift für unseren
BIO-Sprit hochgetrieben wird, plötzlich mit zerstörter Wurzel
dastünde ? Was würden die Wildschweinrotten sagen, wenn ihr
Lebenselixier plötzlich umfiele.
Eingeschleppt wurde der Schädling (ZUFALL??) angeblich über Belgrad,
eben im internationalen Herumgeschiebe von Biomaterialien. Richtig
vernichtend wirkt er, vor allem, weil die Bauern gegen jede Regel
der Vernunft, Jahr für Jahr auf den SELBEN Äckern Mais anbauen.
Logisch, ein Paradies für unseren neuen Migranten!
Wie kompliziert man denken muss um solchen Schäden auf die Spur zu
kommen, zeigt sich an der Tatsache, daß Poncho PRO, das Nervengift
gegen den "westlichen Maiswurzelbohrer" ein BEIZmittel für Saatgut
ist. Leider wird aber beim Säen eben durch die Maschine soviel
Beizstaub AUFGEWIRBELT und auf benachbarte blühende Rapsfelder
geweht, daß der Wirkstoff eben nicht nur unterirdisch auf seinen
Feind (und später auf uns via Quellwasser?) trifft. Den Bauern
selbst ..... juckts nicht ?
{mospagebreak}
Nun wird fieberhaft herumuntersucht, wer denn nun eindeutig wirklich
und überhaupt .... die Todesursache für das Massenbienensterben
darstelle, das neue Bayer-Gift oder ..... ?
Es gibt viele Pflanzen"schutz"gifte, es gibt viele dubiose
Frequenzquellen (Radar, Handy ...) es gibt vor allem auch immer
mehr "Herumgebastele" an den Bienen, die mehr und mehr auf Leistung
und Sanftmut, aber fast nie (bis es anfing zu krachen!) auf
GESUNDHEIT und Robustheit hin gezüchtet werden. Jahrzehntelang
kübelt man die unterschiedlichsten HOCHWIRKSAMEN Gifte (" E605" =
Perizin, und vieles vieles andere mehr!!) in die Völker hinein, um
sie "gesund" zu halten. Dann kamen die Biofans und wendeten die
Begasung mit Ameisensäure oder Milchsäure an. Wer auch da dagegen
war, war ein Ketzer, ein Gefährder der anderen netten Imker, ein
Feind, ein böööser Mensch. Alles zusammen ergibt - ähnlich wie bei
Menschen !! - Bienenkrücken ...... die nicht noch mehr Anschläge
auf ihr Leben und ihre Gesundheit ertragen KÖNNEN. Geldgier und
Unverstand richten letztlich alles um uns herum zugrunde!
Die Empfehlung der Landesregierung BW gegenüber den betroffenen
Imkern, aus der warmen Amtschimmelstube in Stuttgart heraus : Die
(40 000 ) Völker "einfach" mal aus der Maisanbauzone karren.......
möglichst weit weg vom (vergifteten?) Oberrheingraben. Und bis die
Untersuchungsergebnisse vorliegen irgendwann ..... gibts schon das
nächste Nervengift gegen diesen und jenen "Schädling" . Übrigens,
das Vorgängermittelchen von Bayer mit dem verwandten Wirkstoff
Imidacloprid wütete bereits in Frankreich unter den Bienen und aus
Italien gibts entsprechende Nachrichten zum "Poncho Pro" - trotzdem
beginnen DEUTSCHE Forscher jetzt mal mit dem Herumgeforsche. Ohne
den einen oder anderen Scheck aus der Industrie wird man aber in
den Untersuchungsanstalten der Brd kaum die nötigen technischen
oder personellen "Resourcen" zur Verfügung haben.
Hase oder Igel ....... - wer von beiden mag wohl den dicksten
Geldsack schleppen können ?