Als ich vor einigen Jahren die Antithese von der abionischen „nachfließenden“ Erdölentstehung - unmittelbar aus dem Erdinnern kommend - der biologischen uralte Mainstream-Hypothese - aus untergegangener Biomasse - gegenüber stellen wollte, verweigerten mir die Medien die Veröffentlichung. Begründung: das gibt Ärger! Klar, dahinter steckt das monetäre Interesse des Ölkartells. Immer wieder faselte man vom Öl-Peak, dem Fördermaximum. Das wurde breitgetreten und salonfähig gemacht. Längst müßte das Erdöl aber zu einem Spurenelement verkommen sein. Genau das war das Kalkül der Ölgiganten: Verknappung einreden - das steigert den Preis - Angst erzeugen, denn schon morgen könnte das Öl ausgehen. Ex cathedra ist diese unbewiesene biologische Theorie wissenschaftlich, die abiotische dagegen abgekanzelt als Verschwörungstheorie.
Die dunklen Machthaber der Erde haben inzwischen etwas viel Effizienteres entdeckt, etwas mit noch mehr Angstpotential. Es ist sogar nicht als „Hardware“ kontrollierbar. Das ist der Derivatehandel mit CO2-Emmisionszertifikaten. Genial, scheinheilig und pervers zugleich. Eine globale Zauberformel, die uns den Klimaschutz verspricht. Da kann man von uns allen abkassieren. Da ist eine globale Mehrwertsteuer.
Nur die Spitze des Eisbergs ist zur Zeit der Betrug mit der hinterzogenen Mehrwertsteuer: Firmen kaufen in einem anderen EU-Land angebotene freie Emissionsrechte ganz legal ohne Mehrwertsteuer für derzeit etwa 14 Euro je Tonne CO2 und verkaufen sie in einem anderen EU-Land mit Mehrwertsteuer-Aufschlag. Bevor die zuständigen Finanzämter reagieren, sind diese Betrüger schon im CO2-Dunst untergetaucht.
Die Russische CO2-Matroschka entpuppt weitere subtile Betrugsmanöver des Kiotoprotokolls. So können Firmen in den Industrieländern Treibhausgas-Zertifikate oder Gutschriften erwerben, wenn sie sich in armen Ländern an Energie und Treibhausgase sparenden Investitionen beteiligen. Die Projekte der Partner müssen förderwürdig sein, um den Zuschuss von der Regierung zu kassieren. Ja, und da stehen der Manipulation alle Türen offen. Beispiel: In Nigeria wurde der Verzicht auf das Abfackeln der Raffinerie-Abgase hinausgezögert, um dafür Mittel zu kassieren.
Noch ist das nur der bescheidene Anfang. Einige CO2-Moleküle spenden noch keinen Geldsegen. Der Kopenhagener Klimalügengipfel ist bereits das Startsignal für ein sprunghaftes Ausweiten des internationalen Emissionsrechtehandels. Dessen Volumen wird auf zwei Billionen US-Dollar geschätzt. Übrigens, Goldman Sachs hat hier inmitten der US-Regierung seine Goldfinger drin. James Bone warnte Anfang Dezember in der Londoner Times vor kriminellen Machenschaften in großem Stil. Die Geldsummen, die auf dem Spiel stehen, lüden geradezu zum Aufbau von Korruptions-Netzwerken ein.
Mehr noch, wenn es schon kaum möglich ist, den Drogen- und Ölhandel wirksam zu kontrollieren, dann entzieht sich der Handel mit virtuellen Produkten wie CO2-Zertifikaten erst recht der Kontrolle. Die Crux dabei: Ein globaler Zertifikatehandel dürfte über kurz oder lang einen weltweiten Polizeistaat nach sich ziehen. Wann kommt die CO2-Rationierung des Weltbürgers?