Juncker fordert Euro-Vertretung bei G20. Mit dem Vorstoß nutzt der Premier Luxemburgs den Umstand, dass der Lissabon-Vertrag aus der bislang informellen Formation der Euro-Finanzminister (Euro-Gruppe) eine förmliche Institution macht.
Euro-Gruppenpräsident Jean-Claude Junckerfordert nach dem Inkrafttreten des Lissabon-Vertrags eine Vertretung derWährungsunion bei internationalen Finanzorganisationen. Das neue EU-Regelwerk„schafft eine spezifische Rechtsgrundlage für die Euro-Zone, umPositionen und eine einheitliche Vertretung in internationalenFinanzinstitutionen (IFIs) und Konferenzen herzustellen“, schrieb Junckerin einem Brief an die 16 Euro-Finanzminister, denen er vorsitzt. Es sei„entscheidend, sicherzustellen, dass die Interessen der Euro-Zone beiinternationalen Diskussionen voll reflektiert werden“. Der Brief liegtder FTD vor.
Mit dem Vorstoß nutzt der Premier Luxemburgs den Umstand, dass derLissabon-Vertrag aus der bislang informellen Formation der Euro-Finanzminister(Euro-Gruppe) eine förmliche Institution macht. Außerdem sieht der Vertrag inArtikel 138 ausdrücklich vor, dass die Währungsunion „eine einheitlicheVertretung bei den internationalen Einrichtungen und Konferenzen imFinanzbereich schaffen kann“. Damit ist ein Euro-Sitz bei den 20wichtigsten Industrie- und Schwellenländern (G20) oder im InternationalenWährungsfonds (IWF) jederzeit möglich.
Mit dem Vorstoß nutzt der Premier Luxemburgs den Umstand, dass derLissabon-Vertrag aus der bislang informellen Formation der Euro-Finanzminister(Euro-Gruppe) eine förmliche Institution macht. Außerdem sieht der Vertrag inArtikel 138 ausdrücklich vor, dass die Währungsunion „eine einheitlicheVertretung bei den internationalen Einrichtungen und Konferenzen imFinanzbereich schaffen kann“. Damit ist ein Euro-Sitz bei den 20wichtigsten Industrie- und Schwellenländern (G20) oder im InternationalenWährungsfonds (IWF) jederzeit möglich.
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