Unternehmer verlieren laut Ernst&Young-Umfrage Vertrauen in den Euro. 34 Prozent der Befragten halten ein Auseinanderbrechen der Euro-Zone fürmöglich.
Griechenlands drohende Staatspleite unddie Diskussion um europäische Hilfe lassen offenbar das Vertrauen indie Gemeinschaftswährung schwinden. Laut einer Umfrage derUnternehmensberatung Ernst&Young, die der Tageszeitung DIE WELT(Freitagausgabe) vorliegt, misstrauen Unternehmer zunehmend dem Euro.Lediglich 40 Prozent der 700 Unternehmen, die Ernst&Young imFebruar befragte, haben demnach „großes“ oder „sehr großes“ Vertrauenin den Euro. Im Oktober waren es noch 60 Prozent.
In den Umfragen zum Vertrauensindexgenoss der Euro im Juli und Oktober noch jeweils das höchste Vertrauen.Nun, vor dem Hintergrund der Vorkommnisse in Griechenland, halten sogar34 Prozent der Befragten ein Auseinanderbrechen der Euro-Zone fürmöglich. Auf die Frage, was den Unternehmen auf mittlere Sicht Sorgenmache, antworteten 28 Prozent mit „eher großer“ und sechs Prozent mit„sehr großer“ Sorge.
Für den Vertrauensindex befragtErnst&Young aus Stuttgart alle drei Monate 700, zumeistmittelständische Unternehmen in Deutschland.
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